Zukunftstrends

Das deutsche Gesundheitswesen krankt: es ist zu bürokratisch, zu unflexibel und - vor allem - viel zu teuer. Dieses Problem beschäftigt jedoch nicht nur Mediziner und Gesundheitspolitiker. Am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist gerade ein Forschungsprojekt zur [...]

"Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen" - Wer diese Weisheit als gesetzlich Versicherter beherzigt und selbst aktiv wird in Sachen Gesundheit, bekommt von den Krankenkassen dafür Zuschüsse, Bonuspunkte und ähnliche Vergünstigungen.

Foto: photocase.comDas ZDF Nachrichtenmagazin „Frontal21“ berichtete in einer Sendung vom 10. Oktober 2006 über angeblich bewusst geheim gehaltene Mängel bei der Pflege und Versorgung hilfebedürftiger Menschen in deutschen Pflegeheimen.

Foto: photocase.comEine neue Behandlungsmethode bei Frauen mit Blasenschwäche wird jetzt weltweit angewendet. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie der Universität Halle-Wittenberg setzt diese Methode als eines der wenigen uro-gynäkologischen Zentren in Deutschland ein - und macht gute Erfahrungen.

"Der Schlaganfall wird zu selten als Notfall wahrgenommen", klagt Professor Dirk Sander. Das Zögern hat dramatische Folgen: Nur drei Stunden beträgt die Frist, in der Notfallmediziner einen Blutpfropf im Gehirn durch ein spezielles Medikament wieder auflösen können.

Die Initiative 50plus wurde am 13. September 2006 im Bundeskabinett beschlossen. Dabei geht es um zwei konkrete Ziele: Zum einen müssen diejenigen über 50, die keine Arbeit haben, eine Chance bekommen, wieder ins Erwerbsleben zurückkehren zu können.

Ein hohes Alter ist kein Grund mehr, eine notwendige Operation nicht durchzuführen. "Kamen viele Eingriffe bei Senioren früher nur in Notfällen in Betracht, gehören sie heute zum Tagesgeschäft", sagt der Anästhesist Prof. Claude Krier vom Stuttgarter Katharinen-Hospital.

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes verdienten die Gesellen in zehn ausgewählten Gewerbezweigen des Handwerks in Deutschland im Mai 2006 durchschnittlich 12,51 Euro brutto je Stunde, das waren 0,3% mehr als im Mai 2005.

Die angespannte Wirtschaftslage hat dem Handwerk zwar den sprichwörtlich „goldenen Boden“ zum Teil entzogen, doch Hoffnung gibt es auf dem „Silbermarkt“. Die Handwerksbetriebe müssen sich nicht nur auf eine wachsende Zahl deutlich älterer Kunden einstellen, sondern auch darauf, dass diese Kundengruppe in Zukunft die Bedeutendste wird.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den Startschuss für den neuen Breitbandatlas gegeben. Der Atlas zeigt, inwieweit in den einzelnen Kommunen Zugang zu schnellen Datenverbindungen verfügbar ist, welche Anbieter aktiv sind und über welche Netztechnologien der Anschluss erfolgt.