"Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen" - Wer diese Weisheit als gesetzlich Versicherter beherzigt und selbst aktiv wird in Sachen Gesundheit, bekommt von den Krankenkassen dafür Zuschüsse, Bonuspunkte und ähnliche Vergünstigungen.

Prävention bedeutet "vorbeugen" und meint, bezogen auf die Gesundheit, ein aktives gesundheitsbewußtes Verhalten. Die Krankenkassen in Deutschland setzen seit Jahren verstärkt auf die gesundheitsfördernden Aktivitäten ihrer Mitglieder. Eine ganz neue Bedeutung bekommt das Wort "Vorbeugen" bald für die Teilnehmer eines Präventionsprogrammes der BKK24. Diese können sich nämlich verbeugen bei der Partnerwahl - in der Tanzstunde.

Friedrich Schütte, Vorstand: "Unser Angebot, das Thema Bewegung auch über ein Tanzprogramm voranzubringen, richtet sich an alle Senioren in Deutschland. Wir wollen, dass sich die Menschen wieder mehr bewegen. Gerade, wenn man älter wird, führt das auch dazu, dass man sehr schnell Muskelmasse verliert, dass das Koordinationsvermögen und andere körperliche Fähigkeiten ein Stückweit nachlassen. Mit zusätzlicher Bewegung kann man dem entgegenwirken und etwas für sich tun. Tanzen ist vor dem Hintergrund eine gute Möglichkeit, Bewegung und Spaß an der Bewegung zu kombinieren."

Gemeinsam mit dem ADTV, dem größten Tanzschulenverband Deutschlands und dem Kneippbund Deutschland will die Krankenkasse das Programm nach und nach in der ganzen Bundesrepublik anbieten. Die gesetzliche Krankenkasse setzt damit neue Maßstäbe beim Thema Prävention, denn sogar Nicht-Mitglieder können einen Zuschuß zum Tanzvergnügen bekommen.

Friedrich Schütte: "Bewegung ist eine ganz wichtige Grundlage, um Gesundheit zu erhalten. Darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien. Es gibt inzwischen auch erste Ergebnisse, die sogar bei Herzkranken belegen, daß dauerhaftes Tanzen genauso positive Effekte erzielt wie übliche Fitnessprogramme. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir Gelegenheit finden, noch weitere, bisher nicht zu den üblichen Präventionsangeboten gehörende Felder aufzutun. Und dabei dürfen wir uns nicht zurückziehen auf altbekannte Angebote, sondern wir müssen sehen, dass wir auch neues finden, damit wir die Menschen immer wieder motivieren, mitzumachen und etwas für ihre Gesundheit zu tun."