Gesundheitspolitik

Mit der 24. Verordnung zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher Vorschriften werden die in Kräutermischungen wie "Spice" und vergleichbaren Produkten festgestellten synthetischen Cannabinoide "CP-47,497-Homologe" und "JWH-018" jetzt dauerhaft dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Damit ist auch künftig jede Form von unerlaubter Herstellung, Handel und Besitz dieser Stoffe nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) untersagt.

Mehrheit erwartet dennoch telefonische Beratung in Deutschland
Niedergelassene Ärzte in Deutschland lehnen Therapieberatung von Patienten durch Call-Center-Mitarbeiter ab. 81 Prozent meinen, dass dies auch zukünftig verboten bleiben solle. Das zeigt die Studie "Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2009". Ebenfalls rund 81 Prozent der befragten Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten vermuten, dass telefonische Therapieberatung nur angestrebt werde, um Kosten zu sparen.

Der gesetzlichen Krankenversicherung werden im kommenden Jahr 2010 rund vier Milliarden Euro fehlen. Zu dieser gemeinsamen Einschätzung kommen die Finanzexperten des Bundesversicherungsamtes, des Bundesgesundheitsministeriums und des GKV-Spitzenverbandes.

Erste systematische Studie zur Lebensqualität deutscher Chirurgen
Mehr als 70 Prozent der Chirurgen hierzulande geben an, zu wenig oder gar keine Zeit für Privat- und Familienleben zu haben. Zu diesem vorläufigen Ergebnis kommt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in der weltweit größten Analyse dieser Art zur Lebensqualität deutscher Chirurginnen und Chirurgen.

Foto: aboutpixel.deEine Generalinspektion der Altersvorsorge fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) acht Jahre nach Einführung der Riester-Rente. "Es wird höchste Zeit, die Effektivität und Effizienz der Altersvorsorge auf den Prüfstand zu stellen", lautet der Appell von Vorstand Gerd Billen heute in Berlin.

Im Jahr 2008 wurden bei den aus vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten rund 41,8 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt. Das waren 5,2% mehr als im Jahr 2007. Auf einen Krankenhausfall entfielen damit im Durchschnitt 2,5 Maßnahmen dieser Art.

 AOK und BKK Landesverband Bayern bieten den Apotheken Verträge zur Versorgung mit Bandagen und konfektionierten Orthesen an. Bisher waren Hilfsmittel mit einem Anteil von rund 4 Prozent am Apothekenmarkt für die meisten Apotheken lediglich ein Randsortiment. Das wollen AOK und BKK Landesverband Bayern in Zukunft ändern.

Bei Hilfebedarf im täglichen Leben oder eintretender Pflegebedürftigkeit  stellen sich plötzlich viele Fragen. Welchen Hilfebedarf  habe ich, welche finanzielle Unterstützung bietet die Pflegeversicherung und vor allem, welcher Anbieter vor Ort ist der richtige für mich?

Über 430 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 9. Fachtagung des Deutschen Hospiz- und PalliatvVerbands (DHPV) in Ludwigsburg haben sich am 10. Oktober, dem Welthospiztag, gemeinsam mit dem DHPV für ein enges Zusammenwirken von Hospizarbeit und Palliativmedizin ausgesprochen.

Foto: aboutpixel.deViele Pflegeheimbewohner mit chronischen Schmerzen erhalten keine ausreichende Schmerztherapie: Nur gut die Hälfte der Betroffenen sind angemessen versorgt. Dieses erste Zwischenergebnis von PAiN, einem Kooperationsprojekt der Charité - Universitätsmedizin Berlin im Forschungsverbund ama (Autonomie trotz Multimorbidität im Alter), stellte Kirsten Kopke beim Deutschen Schmerzkongress in Berlin vor.