12.000 Menschen in Deutschland warten derzeit auf ein Spenderorgan. Trotz Werbekampagnen besitzt jedoch weiterhin nur ein Viertel der deutschen Bevölkerung einen Spenderausweis. Was dies zur Folge hat und warum so wenige bereit sind Organspender nach ihrem Tod zu werden, untersucht Clarine Wülbern in dem Titel ""Justified Killing" Organspenderbereitschaft in Deutschland", welcher im Juli beim GRIN Verlag in der Studylab-Reihe erscheint.
Organspende kann Leben retten. Und doch lässt die Bereitschaft zu einer Organspende in Deutschland jährlich nach. Trotz zahlreicher Info- und Werbekampagnen und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung trägt nur etwa ein Viertel der Deutschen einen Spenderausweis bei sich. Immer weniger Menschen sind bereit eine definitive Entscheidung zu treffen und überlassen diese daher, im Falle ihres Todes, ihren nächsten Angehörigen. Wie kommt es zu diesem Phänomen in einem medizinisch so aufgeklärten Land? Ist es allein die Tatsache, dass sich Menschen zu ihren Lebzeiten nicht mit ihrem Tod beschäftigen möchten oder hat dies noch andere Hintergründe? "Justified Killing" untersucht genau diese Fragen und versucht eine Antwort darauf zu geben, wie man die deutsche Bevölkerung noch zugänglicher für das Thema Organspende machen könnte.
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