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Die neuen Anforderungen an den Chirurgen werden auch im SOMIT-Querschnittsprojekt „Aus- und Weiterbildung“ berücksichtigt. In diesem interdisziplinären Teilprojekt werden Trainings- und Simulationssysteme entwickelt. So z.B. der Laparoskopie-Simulator: Durch ihn können realistische Simulationen großräumiger Resektionen durchgeführt werden – mit haptischer Rückkopplung an den Bediener. Ein anderes Beispiel ist der LiverSurgeryTrainer, an dem operative Interventionen patientenindividuell bereits  am Vortag der OP unter verschiedenen Gesichtspunkten durchgespielt und geplant werden können.

„Medical IT Risk Manger“ im OP von morgen

Das Risikomanagement für IT-Netzwerke wird zu einer wichtigen Kernkompetenz für Krankenhäuser, um den störungsfreien Betrieb komplexer IT-Systeme und damit die Patientensicherheit zu gewährleisten. Daten müssen schnell und sicher an Arzt und Technik übertragen werden. Dies lässt sich nur in integrierten Gesamtsystemen gewährleisten. „Dazu müssen Sicherungsmechanismen entwickelt werden, die zwischen den Herstellern unterschiedlicher Komponenten und zwischen Herstellern und Betreibern wirksam sind“, so Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rode, Vorsitzender der Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) im VDE.

 

Im Rahmen der Leitvision SOMIT wurde im VDE eine Studie entwickelt, die zeigt, wie der Risikomanagementprozess für IT-Netzwerke im OP anhand der internationalen Norm IEC 80001-1 zweckmäßigerweise durchzuführen ist. Hier werden Sicherungsmechanismen entwickelt und validiert, um mögliche Risiken einer „Plug & Play“-Integration zu vermeiden bzw. zu minimieren. Empfehlung: Jede Klinik sollte einen „Medical IT Risk Manager“ benennen, der den Risikomanagementprozess IT-vernetzter Systeme im Krankenhaus managet und überwacht.

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