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Deshalb unterzieht Salmannsperger den gesamten Herstellungsprozess seiner Produkte einer strengen Qualitätskontrolle, angefangen bei der Wahl der Rohstoffe. Diese bekommt das Unternehmen zu 80 Prozent von deutschen Biobauern. Die Grundprodukte werden naturbelassen und direkt verarbeitet. Während des Pressens werden die Zutaten nicht über 37 Grad ºC erhitzt, weswegen die Bezeichnung „kalt gepresst“ tatsächlich auf alle Produkte zutrifft. Nach dem Pressen setzen sich die Schwebepartikel ab, bis dann das reine und ungefilterte Öl abgeschöpft werden kann. Das Öl wird so belassen, also nicht mit Zusatzstoffen versetzt oder weiteren Verarbeitungsschritten unterzogen.     

Was übrig bleibt, ist der teilentölte Samen, der nun schonend aufbereitet und gemahlen wird. In ihm sind alle wasserlöslichen Vitamine, Enzyme und Spurenelemente in konzentrierter Form enthalten. Ein Löffel entspricht dabei der vielfachen Menge des unverarbeiteten Rohstoffs. Die getrockneten Samenflocken lassen sich besonders gut als Müslibeimischung verwenden.

Etwa 500 Kilogramm verschiedener Rohstoffe verarbeitet Salzhäus’l monatlich auf diese Weise. Dabei entstehen 100 Liter Öl und 100 bis 200 Kilogramm feinste Müslibeimischungen. Als Grundprodukt eignen sich verschiedene unbehandelte Lebensmittel wie Trauben, Aprikosen, diverse Nusssorten, Sesam, Kürbiskerne und Leinsamen. Letztere werden seit einigen Jahren in klinischen Studien auf ihre gesundheitsfördernde Wirkung hin untersucht.

Mehr als 3.000 Studien: Wirksamkeit von Naturprodukten wird seit Jahren erforscht

So wurden beispielsweise bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Jahr 2007 die Ergebnisse einer Untersuchung über den Effekt von Leinsamen bei Prostatakrebs vorgestellt. Die ASCO ist die weltweit größte Fachtagung für den Bereich Onkologie und präsentiert jährlich die neuesten Studienergebnisse der Schulmedizin. Die Onkologen der Duke Universität in Durham im Bundesstaat North Carolina kamen durch eine Vergleichsstudie an 160 an Prostatakrebs erkrankten Männern zu folgendem Resultat: Nach einer Operation des Karzinoms teilten sich die Krebszellen der Männer, die zuvor täglich 30 Gramm Leinsamen eingenommen hatten, wesentlich langsamer als bei Männern, die keinen Leinsamen verzehrt hatten.    

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