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In einem Ideenwettbewerb entlang der vier Potenzialfelder der Initiative Gesundheitswirtschaft - „Prävention und Vitalität“, „Älter werdende Gesellschaft und Barrierefreiheit“, „Forschung, Entwicklung & Innovation“ sowie „Neue Formen und Prozesse im Gesundheitswesen - Fachkräftesicherung“ - wurde im Jahr 2009 dazu aufgerufen, sich aktiv in den Prozess der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland- Pfalz einzubringen. Insgesamt 41 Projektideen wurden eingereicht. Zehn dieser Projektideen sind besonders geeignet, die derzeitige Ausrichtung der Initiative zu unterstützen.

Mit der thematischen Ausrichtung der Landesleitprojekte und den zehn regionalen Projektideen aus dem Ideenwettbewerb zeichnete sich eine Kompetenzbündelung der Projekte ab, die sich gegenseitig ergänzen und befruchten, so Dreyer und Hering.

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  • Mit den beiden Landesleitprojekten ADAPHTERA (AIRA e.V. in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Mainz und dem Rheumazentrum Mainz) und THROMBEVAL (Universitätsmedizin Mainz) ist die Weichenstellung zur Verbesserung der Forschung und der medizinischen Versorgung, zunächst bei den Krankheitsbildern rheumatoiden Arthritis und Thrombose, für ein indikationsbezogenes Cluster gegeben. Dieser Schwerpunkt der Initiative Gesundheitswirtschaft wird durch die regionalen Projektideen Wundnetz Rheinland-Pfalz (Universitätsmedizin Mainz in Kooperation mit Lohmann & Rauscher) und Kompetenzzentrum Wirbelsäule (MTI Koblenz) wie auch dem Pilotprojekt zur Internationalisierung der Gesundheitswirtschaft am Beispiel Schlaganfallversorgung gezielt ergänzt.
  • Ein Technologie bezogener Schwerpunkt zeichnet sich mit der Sektor übergreifenden IT-Vernetzung mehrer Krankenhäuser unter Federführung der Median Klinik Bernkastel-Kues ab sowie der auf Basis schnellerer Übertragungstechnologien im Bereich der Video gestützten Vernetzung therapeutischer Ansätze bei Parkinsonpatienten (mvb, Koblenz).
  • Anknüpfend an das Landesleitprojekt Zukunftsfähige Arbeit entwickelt sich ein Cluster im Bereich Personalentwicklung/Fachkräftesicherung, zu dem sich die regionalen Projektvorhaben „Aufbau einer Europäischen Akademie“ in Trier sowie der „Arbeitgebermarke Gesundheitseinrichtungen“ und der „Kompetenzentwicklung für Fachkräfte im Gesundheitswesen“ hinzufügen.
  • Hohes Entwicklungspotenzial in der Gesundheitswirtschaft haben auch die Bereiche Gesundheitstourismus und Prävention, die sich mit den beiden Landesleitprojekten „Mea Cura“ (GuT, Bad Kreuznach) und „Personalisierte Präventionskonzepte mit Schwerpunkten auf Gesundheitsbezogene Ernährung bei Kindern und Jugendlichen sowie für Migrantinnen und Migranten“ sowie den regionalen Projektvorhaben „Zentrum für mentale Wellness“ (Bad Neuenahr- Ahrweiler) zu einem Cluster Gesundheitstourismus und Prävention formieren.

Weitere Informationen stehen im Internet unter www.gesundheitswirtschaft.rlp.de 

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