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Mit der Einrichtung der Koordinierungsstelle und 12 regionalen Runden Tischen sei das Fundament für eine gute und tragfähige Vernetzung gelegt worden. Mit Aktivitäten in den Städten Mainz, Trier, Koblenz, Neuwied, Bad Breisig, Bad Hönningen, Altenkirchen, Daaden im Westerwaldkreis, dem Landkreis Bernkastel-Wittlich, der Verbandsgemeinde Irrel sowie mit Bad Bergzabern, Bad Dürkheim und Zweibrücken im Pfälzer Raum gründen sich Netzwerke, die das Thema Gesundheitswirtschaft in den jeweiligen Regionen verbreiten.

Dreyer/Hering: Leitprojekte sollen Kompetenzen in Gesundheitswirtschaft bündeln

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„Wir sind in unserem Ziel, Rheinland-Pfalz langfristig zum Partnerland einer vernetzten Gesundheitswirtschaft zu machen, die zugleich Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor ist und medizinische Versorgung wie auch Pflege auf weiterhin hohem Niveau sichert, große Schritte näher gekommen“, betonten Gesundheitsministerin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister Hendrik Hering in einer Zwischenbilanz der Initiative Gesundheitswirtschaft in Mainz.

Mit fünf Landesleitprojekten und zehn regionalen Projektideen sollen die einzelnen Handlungsfelder Arbeitsmarkt, Innovation, Versorgung, Prävention und Gesundheitstourismus nun weiter voran gebracht werden und Kompetenzen bündeln. „Diese Branche steht immer im Dienst des Menschen“, unterstrichen Dreyer und Hering. Die Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz handele daher mit dem Bestreben „Gesundes Wachstum.Gesunde Zukunft“ für Rheinland-Pfalz und habe sich diese Botschaft auf die Fahne geschrieben.

„Wichtigstes Anliegen ist es uns, neben allen Expertinnen und Experten in der Gesundheits- und Wirtschaftsbranche, die Regionen und damit alle Bürgerinnen und Bürger im Land mit auf den Weg zu nehmen“, so die Minister. Wichtiges Bindeglied und Ansprechpartner für die Akteure in den Regionen ist die Koordinierungsstelle der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz. Die dortigen Projektberater informieren über die Aktivitäten der Initiative in Rheinland-Pfalz, beraten und unterstützen die Entwicklung von Netzwerken und Projektideen in den Regionen und vermitteln potentielle Kooperationspartner im Land.

Die Projekte tragen dazu bei, dass die Ziele der Gesundheitswirtschaft durch die Zusammenarbeit aller an der gesundheitlichen Versorgung beteiligten Akteure auch vor Ort umgesetzt werden.

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In einem Ideenwettbewerb entlang der vier Potenzialfelder der Initiative Gesundheitswirtschaft - „Prävention und Vitalität“, „Älter werdende Gesellschaft und Barrierefreiheit“, „Forschung, Entwicklung & Innovation“ sowie „Neue Formen und Prozesse im Gesundheitswesen - Fachkräftesicherung“ - wurde im Jahr 2009 dazu aufgerufen, sich aktiv in den Prozess der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland- Pfalz einzubringen. Insgesamt 41 Projektideen wurden eingereicht. Zehn dieser Projektideen sind besonders geeignet, die derzeitige Ausrichtung der Initiative zu unterstützen.

Mit der thematischen Ausrichtung der Landesleitprojekte und den zehn regionalen Projektideen aus dem Ideenwettbewerb zeichnete sich eine Kompetenzbündelung der Projekte ab, die sich gegenseitig ergänzen und befruchten, so Dreyer und Hering.

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  • Mit den beiden Landesleitprojekten ADAPHTERA (AIRA e.V. in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Mainz und dem Rheumazentrum Mainz) und THROMBEVAL (Universitätsmedizin Mainz) ist die Weichenstellung zur Verbesserung der Forschung und der medizinischen Versorgung, zunächst bei den Krankheitsbildern rheumatoiden Arthritis und Thrombose, für ein indikationsbezogenes Cluster gegeben. Dieser Schwerpunkt der Initiative Gesundheitswirtschaft wird durch die regionalen Projektideen Wundnetz Rheinland-Pfalz (Universitätsmedizin Mainz in Kooperation mit Lohmann & Rauscher) und Kompetenzzentrum Wirbelsäule (MTI Koblenz) wie auch dem Pilotprojekt zur Internationalisierung der Gesundheitswirtschaft am Beispiel Schlaganfallversorgung gezielt ergänzt.
  • Ein Technologie bezogener Schwerpunkt zeichnet sich mit der Sektor übergreifenden IT-Vernetzung mehrer Krankenhäuser unter Federführung der Median Klinik Bernkastel-Kues ab sowie der auf Basis schnellerer Übertragungstechnologien im Bereich der Video gestützten Vernetzung therapeutischer Ansätze bei Parkinsonpatienten (mvb, Koblenz).
  • Anknüpfend an das Landesleitprojekt Zukunftsfähige Arbeit entwickelt sich ein Cluster im Bereich Personalentwicklung/Fachkräftesicherung, zu dem sich die regionalen Projektvorhaben „Aufbau einer Europäischen Akademie“ in Trier sowie der „Arbeitgebermarke Gesundheitseinrichtungen“ und der „Kompetenzentwicklung für Fachkräfte im Gesundheitswesen“ hinzufügen.
  • Hohes Entwicklungspotenzial in der Gesundheitswirtschaft haben auch die Bereiche Gesundheitstourismus und Prävention, die sich mit den beiden Landesleitprojekten „Mea Cura“ (GuT, Bad Kreuznach) und „Personalisierte Präventionskonzepte mit Schwerpunkten auf Gesundheitsbezogene Ernährung bei Kindern und Jugendlichen sowie für Migrantinnen und Migranten“ sowie den regionalen Projektvorhaben „Zentrum für mentale Wellness“ (Bad Neuenahr- Ahrweiler) zu einem Cluster Gesundheitstourismus und Prävention formieren.

Weitere Informationen stehen im Internet unter www.gesundheitswirtschaft.rlp.de 

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