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Eine Binsenweisheit unter Heilpraktikern besagt, dass jeder Patient den Heilpraktiker findet, der am besten zu ihm passt. Denn die meisten Patienten informieren sich gründlich, bevor sie eine Naturheilpraxis aufsuchen. Schließlich kostet der Heilpraktiker ohne entsprechende Zusatz- bzw. Privatversicherung bares Geld, und wird oft erst dann aufgesucht, wenn andere Behandlungen ohne Erfolg blieben. Doch wie informiert man sich am besten? Bis vor einigen Jahren lief das meist so, dass der Heilpraktiker von Bekannten, die dort bereits in Behandlung waren, empfohlen wurde.

U.a. durch den Einzug des Internets sind aber zahlreiche andere Möglichkeiten (ggf. auch Risiken) dazugekommen. Das bedeutet, dass man sich zwar sehr gezielt informieren, auf der anderen Seite aber auch schnell durcheinander geraten kann.

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Deshalb folgende konkrete Fragen, die Sie vor dem Praxisbesuch klären sollten:

  • Hat der Heilpraktiker eine amtliche Zulassung – sprich die Überprüfung beim Gesundheitsamt zur „berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung“ nach dem Heilpraktikergesetz (HpG) bestanden?
    Ist das nicht klar erkennbar, ist Skepsis angesagt, da auch viele andere nichtärztliche Anbieter häufig von der Allgemeinheit als „Heilpraktiker“ bezeichnet werden, dies aber gar nicht sind. (Ganz zu schweigen von Scharlatanen, die sich selbst als Heilpraktiker bezeichnen, ohne es zu sein.) Festzuhalten bleibt: Der Titel „Heilpraktiker“ ist geschützt und darf nun von echten Heilpraktikern verwendet werden.

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