Am 28. Oktober 2012 um drei Uhr nachts werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Was für die Eulen unter den Schläfern ein Segen ist, ist für die Lärchen ein Fluch. Denn die Umstellung auf die Winterzeit schafft einmalig einen künstlich verlängerten 25-Stunden-Tag. Dies kommt der inneren Uhr der meisten Menschen sehr entgegen. Vom "Gewinn" einer Stunde im Herbst profitieren also vor allem die sogenannten Eulentypen, die gern später zu Bett gehen und auch später aufstehen.
Bei vielen Menschen löst die Umstellung des Schlaf-Wach-Rhythmus jedoch spürbare körperliche oder psychische Beschwerden aus. Der Schlafexperte Dr. h.c. Günther W. Amann-Jennson weiß, wie man die Reaktionen abdämpfen kann.
{loadposition position-10}Häufig stärker betroffen sind ältere Menschen, Säuglinge und Kinder, deren Organismus sich mit der Anpassung an Zeitumstellungen erfahrungsgemäß schwerer tut. Die herbstliche Zeitumstellung verursacht eine Art "Mini-Jetlag", weshalb die Beeinträchtigungen der Zeitumstellung auch dessen Symptomen sehr ähnlich sind. Es kann mehrere Tage dauern, bis sich der Körper an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus anpasst, im Extremfall sogar mehrere Wochen.