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Die Symptome sind vielen Berufstätigen bekannt: Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen, Magenprobleme sowie leichte Schwindelgefühle. Kleine Schritte, die jeder umsetzen kann, können dabei helfen, diesen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. „Der Arbeitsweg sollte zum Beispiel so gewählt werden, dass man sich bewusst mehr bewegt. Treppe statt Aufzug oder Fahrrad statt Auto klingt im erst Moment zwar banal, wirkt sich aber schon positiv auf den Körper aus“, sagt Dr. Sonja Bühler, Ärztin für Arbeitsmedizin bei der TÜV SÜD Life Service GmbH. „Natürlich kann dies nur ein Anfang sein und ersetzt nicht regelmäßigen Sport, aber es ist ein guter Einstieg in eine bewusste Bewegung.“

Auch im Büro können verschiedene Maßnahmen dabei helfen, Kondition und das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Wer zum Beispiel beim Telefonieren aufsteht, entlastet seinen Rücken und kann die Gelegenheit nutzen, um sich zu dehnen. Ein paar Gymnastikübungen jede Stunde bringen auch den Kreislauf in Gang und verringern Verspannungen.

Statt dem Kollegen in einem anderen Büro eine E‑Mail zu schreiben oder ihn anzurufen, kann die Nachricht auch persönlich übermittelt werden. Das stärkt nicht nur das Teamverhältnis, sondern führt auch zu mehr Bewegung. „Der Mensch ist von Natur aus in der Lage, stundenlang zu gehen. Wir sind quasi zum Laufen geboren“, erklärt Dr. Bühler weiter. Ein kleiner Spaziergang nach dem Mittagessen ist daher eine gelungene Abwechslung für den Körper und fördert die Verdauung. Auch Stress wird durch regelmäßige Bewegung abgebaut. Für Unternehmen ist es daher ratsam, gemeinsame Sportaktivitäten in den Arbeitsalltag zu integrieren. Schließlich profitieren sie von dieser Investition, wenn die Krankheitstage sinken und die Motivation sowie die Energie der Arbeitnehmer ansteigen.

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