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Bei der Frage nach den drei wichtigsten Treiberfaktoren für die Wellness-Branche nannten die Entscheider zum einen der gesellschaftliche Trend (78,9%) und zum anderen die allgemeine Wirtschaftentwicklung (71,9%). Neue Wettbewerber schnitten mit 64,4% ab. Die Gesundheitspolitik beeinflusst diese Branche mehr oder weniger überhaupt nicht. Auch hier spiegeln sich die Unterschiede der untersuchten Branchen wieder, denn im Bereich Prävention ist die Gesundheitspolitik mit knapp 94% wichtigster Treiberfaktor. Die Antworten im Bereich Gesundheitsreisen fallen im Vergleich zu den beiden anderen beiden Branchen relativ ausgeglichen aus. So wird die demographische Entwicklung (57,5%) als wichtigster und die Gesundheitspolitik mit 20,9% als unwichtigster Treiberfaktor angesehen.

Auch die jeweiligen Entwicklungsrichtungen der drei Teilmärkte werden von den befragten Top-Entscheidern deutlich differenziert gesehen. Im Teilmarkt Wellness dominieren die individuellen Einzelangebote mit gut 76% den Markt. Die geringe Rolle der gesetzlichen Krankenkassen bei der Marktgestaltung entspricht auch dem vernachlässigbaren Anteil der Kostenträgerfinanzierung in diesem Teilmarkt. Im Teilmarkt Prävention hingegen gestalten die Kassen durch Vorsorgetarife mit 85,7% die Marktentwicklung massiv. Der Teilmarkt Gesundheitsreisen wird nahezu in gleichem Ausmaß durch die drei angeführten Entwicklungsrichtungen (stärkere Rolle der GKV / PKV, zunehmende regionale Vernetzung und mehr individuelle Einzelangebote) geprägt.

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