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Foto: aboutpixel.deKaum ist die Sonne da, werden die ersten schweren Grillunfälle mit Spiritus gemeldet. In Aachen liegt ein Kind schwerbrandverletzt auf der Intensivstation, weil es von einer Stichflamme beim Grillen mit Brandbeschleunigern erfasst wurde. In Düsseldorf-Unterrath wurde eine 42-jährige Frau durch eine Spiritusverpuffung schwer verletzt, und in München wurden zwei Jugendliche im Gesicht verbrannt, weil ein Junge Spiritus ins Feuer goss.

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) warnen daher gemeinsam vor der Verwendung von Brandbeschleunigern beim Grillen. In Deutschland kommt es jährlich zu etwa 4000 Grillunfällen durch die Verwendung von Brandbeschleunigern. Mehr als 400 dieser Unfälle enden mit schwersten Verbrennungen, viele der Verletzten sind Kinder, die in der Nähe des Grills gespielt hatten.

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„Die Gefahr, die von Brandbeschleunigern ausgeht, die häufigste Unfallursache beim Grillen, wird immer noch unterschätzt“, berichtet Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen e.V. Gefährliche Verpuffungen und Rückzündungen sind die Folge, wenn man Spiritus oder andere Brandbeschleuniger auf zu langsam brennende Grillholzkohle gießt – mit verhängnisvollen Folgen für alle umstehenden Personen.

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