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„Die Ergebnisse dieser Umfrage decken sich weitgehend mit den Erfahrungen, die unsere Mitgliedsunternehmen tagtäglich in den Arztpraxen machen“, erklärte der VDAP-Vorsitzende Lars Hübner bei der Vorstellung der Ergebnisse in Berlin. „Ärzte sind nicht etwa technikfeindlich. Sie legen aber großen Wert darauf, dass neue Anwendungen praxistauglich sind und das Arztgeheimnis in vollem Umfang gewährleistet wird.“ Bereits heute nutzen 115.000 Ärzte die modernen Arztinformationssysteme und sicheren Providerdienste der VDAP-Mitgliedsunternehmen. In den Systemen werden rund 50 Millionen elektronische Patientenakten geführt. „Wenn man die starren Sektorengrenzen im Gesundheitswesen überwinden will, um vorhandene Effizienzreserven zu heben, geht kein Weg an der Telematik vorbei“, erklärte Hübner. Hier sei aber mit der Diskussion um die eCard Porzellan zerschlagen worden.

Nun liege es an den Beteiligten, konsenzfähige und machbare Lösungen zu entwickeln, die sämtlichen Anforderungen des Datenschutzes Rechnung tragen, betonte auch Dr. Rolf Koschorrek, MdB (CDU), auf einer Podiumsdiskussion, die der VDAP anlässlich der Vorstellung der Befragungsergebnisse durchführte. Das Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages ließ aber keinen Zweifel daran, dass langfristig telematische Lösungen im Gesundheitswesen dringend erforderlich seien. Nun gelte es erst einmal, die hierfür erforderliche verlässliche und sichere Infrastruktur zu installieren.

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