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Siemens Healthcare hat jetzt in seine digitale MammographieplattformMammomat Inspiration die 3D-Tomosynthese integriert. Diese Technologie erstellt dreidimensionale Aufnahmen von der Brust und kann damit auch Tumore darstellen, die durch überlappendes Gewebe verdeckt sind. Auf diese Weise wird die Diagnose genauer als bisher und reduziert die Anzahl von so genannten „Falsch-positiv-Befunden“.

In Deutschland und Belgien wurden mittlerweile die ersten Mammomat-Systeme mit Tomosynthese installiert. Bisher konnten sowohl die konventionelle analoge Mammographie als auch Aufnahmen mit der digitalen Vollfeld-Mammographie die dreidimensionale anatomische Struktur der Brust immer nur auf zweidimensionaler Ebene abbilden. Dies erschwerte die Diagnosen und schränkte den Arzt bei seinen Möglichkeiten ein, bestimmte Tumorarten zu erkennen, da anatomische Strukturen Läsionen überlagern können.

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Die 3D-Tomosynthese des Mammomat Inspiration behebt dieses Manko: Die Technologie akquiriert mehrere Projektionen der Brust mit einem schnellen Detektor auf der Basis amorphen Selens (aSE) aus verschiedenen Betrachtungswinkeln und generiert diese Rohdaten zu einem 3D-Volumendatensatz. Damit können besonders Art und Größe von Läsionen sowie Mikroverkalkungen besser als mit herkömmlichen Methoden analysiert werden. Die Tomosynthese erhöht die Sensitivität und Spezifität der Mammographie sowie die Tumordifferenzierung und -klassifizierung.

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