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Wissenschaftler suchen nach Wegen, die Stromeffizienz von Kliniken grundlegend zu verbessern
Der Energieverbrauch in Krankenhäusern ist hoch. Wissenschaftler wollen nun alle Funktionsstellen im Krankenhaus untersuchen und ein neuartiges Instrument zum Energiesparen entwickeln. Damit beschäftigt sich das Forschungsprojekt „Krankenhaus plus“, das mit 1,85 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie über vier Jahre gefördert.

Geleitet wird es von Prof. Christine Nickl-Weller, die an der TU Berlin das Fachgebiet „Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens“ lehrt. Das Vorhaben gehört zum 5. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, Schwerpunkt „Energieoptimiertes Bauen“ (EnOB).  Das Leitbild von EnOB ist das „Gebäude der Zukunft“. Entwickelt werden sollen Bauten mit minimalem Primärenergiebedarf und hohem Nutzerkomfort – und das bei moderaten Investitions- und deutlich reduzierten Betriebskosten.

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Daraus resultiert das Ziel von „Krankenhaus plus“, Strategien zu erarbeiten, wie die Energieeffizienz für Krankenhäuser sowohl im Bestand als auch für Neubauten verbessert werden kann.  „Wir haben in Krankenhäusern nicht nur einen hohen Energieverbrauch, sondern auch ein enormes Einsparpotenzial, das wir mit unseren Forschungen erschließen werden“, sagt Christine Nickl-Weller. Möglich werde das letztendlich nur über ein integriertes Gesamtkonzept auf der Basis innovativer Technologien wie zum Beispiel der Nutzung der Verdunstungskälte zur  Gebäudekühlung oder des Einsatzes integrierter Tages- und Kunstlichtbeleuchtung, ergänzt Marco Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Vorhaben.

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