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Die Eröffnung des Albertinen-Hauses – Zentrum für Geriatrie und Gerontologie 1980 bedeutete bundesweit einen Meilenstein für die medizinische und pflegerische Versorgung älterer Menschen. Und auch die Eröffnung der herzchirurgischen Abteilung im Albertinen-Krankenhaus im Jahr 1991 erwies sich als richtige Entscheidung, die half, die medizinische Versorgung von Herzpatienten in Hamburg deutlich zu verbessern. Als langjähriger Vorsitzender der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, Vorstandsmitglied in der Deutschen Krankenhausgesellschaft und Vorsitzender des Verbandes Freigemeinnütziger Krankenhäuser setzte Füllbrandt auch in der Gesundheitspolitik Akzente.

Prof. Dr. Hans Peter Meier-Baumgartner, langjähriger Direktor des Albertinen-Hauses, hob in seiner Laudatio die „überragende Lebensleistung“ von Walter Füllbrandt hervor und betonte dessen Mut, strategische Weitsicht und menschliche Zugewandtheit, die seine Tätigkeit als Pastor, Krankenhausmanager und Gesundheitspolitiker geprägt hätten.  „Hauptverdienst in allen seinen Tätigkeiten ist, dass er nicht einfach Aufgaben übernommen hat, sondern sie hinterfragt und – wenn nötig – die Aufgabenstellung erneuert hat. Es wurde alles analysiert, mit Neuem verglichen und der Zeit entsprechend modernisiert, dies auch ohne Rücksicht auf die Trägheit, die in uns allen wohnt.“

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Prof. Dr. Fokko ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks würdigte seinen Amtsvorgänger als Menschen mit vielen Begabungen: „Wer Pastor Füllbrandt als Theologen und Pastor erlebt hat, dem war sofort klar, dass hier ein Mann seine Berufung gefunden hat und sie mit Kompetenz, rhetorischer Brillanz, Leidenschaft und dem Gefühl für die Menschen ganz und gar ausfüllte. Und wer Walter Füllbrandt als Direktor, also als obersten Manager unseres Werkes kennen lernte, musste ihm einfach Respekt zollen bezüglich der strategisch-weitsichtigen und zugleich auch in taktischen Belangen hochprofessionellen Arbeit als Unternehmer, gepaart mit einer sehr menschlichen und zugewandten Führung. Das gilt auch für seine Arbeit in der Gesundheitspolitik.“

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