Seiten

 

Beinahe ein Viertel der Ärzte (22,3 Prozent) hält es zudem für sinnvoll, den Numerus Clausus abzusenken. Etwa drei von zehn der Befragten (31,8 Prozent) sind der Ansicht, dass der Ärztenotstand einfach durch mehr Studienplätze behoben werden könnte.  

{loadposition position-11}

Patientenansprache als Studieninhalt

Die Konfrontation mit kranken Menschen und menschlichen Schicksalen ist selbst für versierte Mediziner oft eine heftige psychische Belastung. Zudem verlangt die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Hoffnungen der Patienten dem gesamten Praxisteam viel Einfühlungsvermögen ab. Umso fragwürdiger, dass das Studium junge Ärzte auf diese Anforderungen nicht vorbereitet. Dieser Meinung sind mehr als Dreiviertel der befragten Mediziner. 82 Prozent vermissen im Lehrplan Inhalte, die sich mit psychischen Aspekten beschäftigen. Lediglich 17 Prozent geben an, durch das Studium für den Patientenkontakt gewappnet zu sein.

Sind Arzthelferinnen die Medizinerinnen der Zukunft?  

Engagierte Medizinische Fachangestellte sind zweifelsohne die persönliche Visitenkarte einer Praxis und für ihre Chefs unverzichtbar. Doch auf die Frage, ob aus guten Arzthelferinnen auch gute Ärztinnen werden könnten, antworten die befragten Mediziner ambivalent. Mehr als die Hälfte (51,6 Prozent) ist der Ansicht, dass Medizinische Fachangestellte zum Medizinstudium durchaus zugelassen werden sollten – vorausgesetzt, sie haben den Beruf aus medizinischem Interesse ergriffen.

{loadposition position-12}

Bewertung: 5 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern aktiv