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Bei Touren ins Grüne denken die Deutschen dagegen häufiger an den Kopfschutz: Auf Trainingsfahrten oder Ausflügen tragen immerhin vier von zehn Radfahrern einen Helm. Dieser verhindert Unfälle zwar nicht, reduziert dafür aber das Risiko von schweren Kopfverletzungen um 80 Prozent. Deshalb sollte der Schutzhelm bei jeder Fahrt ständiger Begleiter sein.

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Fahren ohne Licht kein Kavaliersdelikt

„Neben Fahrten ohne Helm ist leider auch fehlendes Licht für die meisten Deutschen noch immer ein Kavaliersdelikt“, sagt Jens Christian Berggreen, Sicherheitsexperte beim Deutschen Ring. Mangelhafte Beleuchtung schätzt lediglich jeder dritte Radfahrer als sehr riskant ein. Dabei ist es lebensgefährlich, im Dunkeln ohne Licht unterwegs zu sein. „Radfahrer sollten die Sichtbarkeit im Straßenverkehr deshalb unbedingt erhöhen. Mit ausreichender Beleuchtung, zusätzlichen Reflektoren und Signalwimpeln werden die Fahrräder seltener übersehen – Unfälle lassen sich so verhindern.“

Mehr Routine im Straßenverkehr

Darüber hinaus ist vorausschauendes Fahren grundlegend für die Sicherheit im Sattel. Radfahrer sollten die spezifischen Gefahren genau kennen, denen sie ausgesetzt sind. So lassen sich brenzlige Situationen beispielsweise durch erhöhte Aufmerksamkeit und frühzeitig gedrosseltes Tempo verhindern. „Zweiradfahrern, die selten in die Pedale treten, fehlt dafür jedoch häufig die Routine“, warnt Berggreen. „Sie können Risiken im Straßenverkehr teilweise nicht richtig einschätzen. Deshalb sind sie oftmals unsicher und reagieren in gefährlichen Situationen falsch. Um mehr Routine zu bekommen, sollten sie deshalb an Fahrradkursen teilnehmen. Diese bieten beispielsweise der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) oder andere städtische Organisationen regelmäßig an.“

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