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Foto: aboutpixel.deJedes Jahr ereignen sich in Deutschland etwa 80.000 Fahrradunfälle. Mehr als 450 enden sogar tödlich. Trotzdem schätzen viele Deutsche die Gefahren im Straßenverkehr falsch ein. Die meisten Unfälle passieren an Straßenkreuzungen, weil Autofahrer die Radfahrer beim Abbiegen zu spät sehen. Dieses Unfallrisiko wird jedoch von der großen Mehrheit der Verkehrsteilnehmer verkannt.

Nur sechs Prozent der Deutschen beurteilen Kreuzungen als besonders gefährlich. Als wesentlich riskanter erachten sie beispielsweise, wenn Autofahrer mit geringem Abstand überholen. Zumindest statistisch gesehen eine Fehleinschätzung, denn dabei kommt es nur selten zum Zusammenstoß. Das sind die Ergebnisse der „Fahrradstudie 2010“ des Deutschen Ring.

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Helm bleibt oft zu Hause

Viele Radfahrer unterschätzen nicht nur die Gefahren, sondern auch die Bedeutung von ausreichender Schutzkleidung. Die Mehrheit verzichtet beispielsweise nach wie vor auf einen Helm. Vor allem bei alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zum Supermarkt oder zu Freunden bleibt dieser oft zu Hause. Nicht einmal jeder vierte Radfahrer trägt innerorts einen Kopfschutz. Grund dafür ist vor allem Bequemlichkeit. Häufig muss es im Alltag aber auch besonders schnell gehen – in der Eile bleibt der Helm liegen. Damit setzen sich die Radfahrer jedoch großen Gefahren aus, denn drei Viertel der Unfälle passieren im Stadtgebiet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens werden Zweiradfahrer innerhalb von Ortschaften besonders schnell übersehen.

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