Senioren

Mitten in unseren Nachbarschaften vereinsamen viele Menschen. Betroffen sind nicht nur alte Menschen, aber sie sind es auch. Und die Ausgliederung aus Strukturen der Berufs- und Familienarbeit in der dritten Lebensphase oder besondere gesundheitliche Beeinträchtigungen im Alter sind mit besonderen Erscheinungsformen von Einsamkeit verbunden. Dennoch war Einsamkeit in der fachöffentlichen Debatte zur Seniorenarbeit seit langem ein eher randständiges Thema.

Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen Chancen auf Arbeit zu geben, wird zu einer zentralen Herausforderung. Mit dieser Botschaft startete im Beisein des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, und des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Klaus Hinne, das 4. Internationale Forum zum Disability Management in Berlin.

Foto: aboutpixel.de - Christoph Ruhland Ein „telefonisches Tandem“ soll dazu beitragen, Helfenden zu helfen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) fördert zwei Jahre lang im Rahmen der Ressortforschung zum „Leuchtturmprojekt Demenz“ das Projekt „Tele.TAnDem – Telefonische Therapie für eine Kurzzeitintervention zur Ressourcenförderung bei häuslich betreuenden Angehörigen”.

Foto: aboutpixel.deWer jetzt gerade seinen Schulabschluss macht, kann wahrscheinlich kaum nachvollziehen, dass sich viele ältere Leute wieder auf die Schule freuen. In Stuttgart beispielsweise haben Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, zweimal pro Woche die Schulbank zu drücken. Das Spannende an der Sache: Unterrichtet werden die Senioren von Schülern.

Die Zahl der Pensionäre und Pensionärinnen des öffentlichen Dienstes stieg nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auch zum Januar 2008 gegenüber dem Vorjahr weiter an. Am stärksten wuchs deren Zahl - wie schon in den letzten Jahren - bei den Ländern, zum Januar 2008 mit einer Steigerung von 5,1% auf 486 000 Personen gegenüber dem Januar 2007.

Foto: aboutpixel.de"Älter werden im Wohnquartier" ist ein neuer Themenschwerpunkt im Forum Seniorenarbeit NRW, dem größten Wissensportal zur Seniorenarbeit in Deutschland. In vielen Beiträgen aus Theorie und Praxis wird gezeigt, wie "Lebendige Nachbarschaften" gelingen können. Gut funktionierende Nachbarschaften entstehen nicht von allein. Sie erfordern vielfältige Gelegenheiten zur Begegnung. Die Rahmenbedingungen für Begegnung und Aufmerksamkeit für die gegenseitigen Wünsche und Bedürfnisse müssen von Nachbarn selbst, aber auch von Organisationen und Politik gestaltet werden.

Foto: photocase.com"Im hohen Alter selbstständig sein - mit intelligenter Technik wird dies für immer mehr Menschen möglich", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung am Donnerstag in Berlin zum Start der neuen Fördermaßnahme "Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben".

Foto: photocase.comNach der Reform ist vor der Reform – das gilt auch für die Pflegeversicherung. Die Radikalität des demographischen Wandels erfordert von den gesellschaftlichen Gestaltern Mut für einen weitergehenden Kurswechsel im Altenhilfesystem! Die soziale Infrastruktur für die Stützung und Versorgung von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, muss in der Hand lokaler Verantwortungsgemeinschaften liegen und darf nicht das Ergebnis spekulativer Investition sein.

Ob ein Schwindelanfall, Demenz oder schlicht eine Teppichkante die Ursache sind - jeder zweite Bewohner eines Pflegeheims fällt ein bis drei Mal pro Jahr. Zu den schwersten Folgen gehören Knochenbrüche im Bereich der Hüfte, zum Beispiel Schenkelhalsbrüche.

Für die rund 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner gibt es zum 1. Juli 2008 mehr Geld. Ihre Renten erhöhen sich um 1,1 Prozent. Die Rentensteigerung wird ohne Beitragserhöhungen und auch ohne höhere Steuerzuschüsse des Bundes finanziert.