Forschung & Entwicklung

Foto: Forschungsinstitut HohensteinStammzellen gelten als großer Hoffnungsträger in der Medizin, da sie die Fähigkeit besitzen, sich in die verschiedensten Zelltypen umzuwandeln. Diese Eigenschaft macht sie besonders interessant zur Wiederherstellung von irreversibel geschädigtem Gewebe z. B. nach einem Herzinfarkt oder bei Verletzungen des Rückenmarks.

Grundlagenforscher suchen nach Wegen, die Knochenheilung bei älteren Menschen zu verbessern. Stammzellen aus dem Knochenmark, deren regenerative Fähigkeiten im Labor verbessert werden, könnten ein Schlüssel zum Erfolg sein. Experten stellen anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie ihre Ergebnisse vor.

Erstmals in Hamburg hat Prof. Dr. Sigrid Nikol, Leitende Ärztin der Klinischen und Interventionellen Angiologie in der Asklepios Klinik St. Georg, heute einen Patienten mit einer neuen Gentherapie behandelt, die in seinen Beinen neue Gefäße wachsen lassen soll.

Foto: TU BerlinTU Berlin: Extrem schnelles Experiment an der Schnittstelle zwischen Hirn und Maschine / Proband steuert Flipper-Automaten durch Gedanken in Echtzeit / Erste öffentliche Vorführung zur Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Juni an der TU Berlin.

Im vergangenen Jahr sind der ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin 48 Erfindungen von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin zur Prüfung und Bearbeitung übergeben worden. Damit liegt die TU Berlin unter den Berliner Hochschulen an zweiter Stelle hinter der Charité, die 59 Erfindungen anmeldete. Insgesamt waren im Jahr 2008 bei der ipal 169 Erfindungsmeldungen eingegangen.

Wenn europäische Regierungen und Gesundheitsbehörden Initiativen zur Implementierung von Infektionserfassungssystemen starten, zielen sie dabei auf eine Eindämmung der Patientenzahlen, auf Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen ab. Doch scheitern solche Systeme häufig an der mangelnden Automatisierung.

Der Gesundheitsausschuss hat den Weg für das schwarz-rote Gendiagnostikgesetz freigemacht. Mit den Stimmen der Koalitionsmehrheit von Union und SPD verabschiedete der Ausschuss am Mittwochvormittag den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines "Gesetzes über genetische Untersuchungen bei Menschen" (16/10532, 16/10582) in modifizierter Fassung.

Übergewichtige weisen einen Mangel an bestimmten Vorläuferzellen im Blut auf. Die Zahl dieser sogenannten Progenitorzellen könnte zukünftig als Marker für das von Übergewicht ausgehende Herzkreislauf-Risiko eines Menschen dienen. Dies zeigt die aktuelle Untersuchung „Reduzierte Anzahl und veränderte Zusammensetzung zirkulierender Progenitorzellen bei Übergewicht – Prävention durch Gewichtsreduktion“ von Privatdozent Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen, Köln.

Deutschland und die USA werden in Zukunft enger bei der zivilen Sicherheitsforschung zusammenarbeiten. Dies ist Inhalt des ersten Regierungsabkommens zwischen Deutschland und den USA nach dem Amtsantritt von US-Präsident Barack Obama. Ziel der Zusammenarbeit ist es, auf Basis gemeinsamer Stärken in Forschung und Technologie, innovative Lösungen zum Schutz vor Kriminalität, Terroranschlägen, Naturkatastrophen und Großunfällen zu entwickeln.

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) verlieh vom 4. März 2009 fünf Wissenschaftspreise: Für herausragenden Arbeiten im Bereich der Hormonwissenschaften zeichnen die Juroren sieben Forscher aus. Die Wissenschaftler beschäftigen sich darin unter anderem mit den Folgen falscher Ernährung, die Schilddrüse schädigenden Stoffen aus der Umwelt und der Therapie von Riesenwuchs und Krebs.