Unterstuetzung finden in der Bevoelkerung vor allem Reformoptionen, die ein gesundheitsbewusstes Verhalten foerdern - etwa Beitragsrabatte fuer die regelmaessige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen (66 Prozent). Zugenommen hat im Zeitvergleich zudem die Einsicht, einzelne Elemente aus der GKV herauszunehmen: So stimmen heute 61 Prozent gegenueber 48 Prozent in 2002 der Aussage zu, dass die Krankenkasse medizinische Leistungen nicht mehr bezahlen solle, wenn sie nicht unbedingt zur Heilung von Krankheiten notwendig seien. Einer auf das Notwendigste beschraenkten Grundsicherung stehen zwar mit 33 Prozent vergleichsweise Wenige offen gegenueber, allerdings zweieinhalb Mal so viele Befragte wie im Jahr 2003. "Die Bereitschaft zu mehr Eigenverantwortung und einer damit verbundenen Entlastung der gesetzlichen Versorgung nimmt eindeutig zu", sagte Schroeder-Wildberg. "Die Politik sollte eine umfassende Reform jetzt anpacken und das Gesundheitssystem zukunftsfaehig gestalten."