Dafür finden sich bei der multidisziplinären, überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft zahlreiche Beispiele, wie Kardiologe Dr. Avner Horowitz betont. "Menschen mit Diabetes leiden oft auch unter hohem Blutdruck. Schlaganfall oder Herzinfarkt können langfristig die Folge sein. Dann ist es wichtig, dass wir als Ärzteteam gemeinsam die Risikofaktoren erkennen und behandeln, damit wir die schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen so gut es geht begrenzen können. Im Rahmen unserer Check-up-Untersuchung gehen wir dann beispielsweise Stoffwechselstörungen wie dem Diabetes nach, überprüfen die Blutfettwerte und alle weiteren Faktoren, die etwa zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können."
Apropos Diabetes: In der Augenheilkunde steht die Erkrankung bei den Vorsorgeuntersuchungen ebenfalls im Fokus. "Auch die Augen können als Diabetes-Folge geschädigt werden, Stichworte sind die diabetische Retinopathie und die Makulopathie. Die Veränderungen werden anfänglich oftmals nicht bemerkt, können im Verlauf jedoch zu leichten Sehbeschwerden bis hin zur Erblindung führen. Daher ist es für uns zwingend, im Rahmen der Diabetes-Behandlung auch alle möglichen Augenschäden ausschließen zu können."
Und Dr. Adrian Flohr nennt den Schwangerschaftsdiabetes als einen wichtigen Aspekt in seiner gynäkologischen Praxis. "Bis zu 14 Prozent der Schwangeren sind davon betroffen. Der Schwangerschaftsdiabetes kann zu Geburtsschwierigkeiten führen oder auch zu Neugeborenengelbsucht beim Baby. Das lässt sich zwar gut behandeln und der Diabetes verschwindet auch nach der Schwangerschaft. Aber wir gehen stark prophylaktisch vor, indem wir das Risiko testen und vorbeugende Maßnahmen empfehlen. Diese reichen von Blutuntersuchungen und anderen Tests bis hin zu angepassten Ernährungs- und Sportprogrammen", führt der bekannte Gynäkologe aus.
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