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„Die Exportquote von rund 65 Prozent wirkt sich entsprechend stark auf das Gesamtergebnis aus“, so Behrens. Insbesondere die Absatzmärkte Russland (-28 %), Türkei (-22 %), Spanien (-16 %) und das Vereinigte Königreich (-7 %) bereiten den Unternehmen dabei derzeit Schwierigkeiten. Auch das US-Geschäft ist leicht rückläufig (-3 %). Wachstumsimpulse gehen dagegen nach wie vor aus der Volksrepublik China (+5 %) sowie dem Nahen und Mittleren Osten (+14 %) aus.

Laut aktuellem ifo-Konjunkturtest hat sich die Stimmung der Medizintechnikhersteller nach dem eher schwachen ersten Halbjahr im August aber wieder deutlich aufgehellt und der entsprechende Geschäftsklimaindex ist inzwischen wieder in den positiven Bereich gerutscht. Dies gilt auch für die Erwartungen an das Exportgeschäft.

Entlassungen konnten bisher weitgehend vermieden werden und auch für das Gesamtjahr 2009 ist mit einer stabilen Beschäftigungszahl von rund 100.000 zu rechnen. Die deutschen Medizintechnikunternehmen erzielten 2008 einen Gesamtjahresumsatz von rund 18 Milliarden Euro, davon entfielen ca. 11,5 Milliarden Euro auf das Auslandsgeschäft.

 

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