Bei der Finanzierung von medizinischen Hilfsmitteln müssten die Versicherten im Mittelpunkt stehen. „Einheitliche und transparente Qualitätskriterien stellen nicht nur eine hochwertige Versorgung sicher, sondern senken auch Verwaltungskosten für die Krankenkassen“, so Krauss. Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen förderten aber in erster Linie einen Wettbewerb um den Preis – die Qualität der Versorgung bleibe dabei meist auf der Strecke. Innovationen dürften keinem Preiskampf zum Opfer fallen, sondern müssten allen Versicherten zugute kommen. Darüber hinaus muss es jedem Versicherten freistehen, durch Aufzahlung die Versorgung seiner Wahl zu erhalten.
{loadposition position-11}Durch bessere Rahmenbedingungen Dynamik der Medizintechnik nutzen
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SPECTARIS fordert außerdem eine ganzheitliche
Kosten-Nutzen-Betrachtung im Gesundheitssystem. Zum Beispiel würde bei der
Behandlung der Eingriff im Krankenhaus getrennt von Kosten für eine mögliche
medikamentöse Folgebehandlung gesehen. Damit gingen häufig die
Einsparpotenziale neuer Verfahren oder Produkte verloren, die der
Versorgungsqualität der Patienten zugute kommen. Das gelte auch für die
Kostenerstattung, bei der aktuelle innovative Entwicklungen bislang nicht
flexibel berücksichtigt werden können. Der Investitionsstau in deutschen
Krankenhäuern von rund 50 Milliarden Euro erschwere zudem eine angemessene
Versorgung der Patienten.