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Was meinen Sie genau damit? Vermeiden kann man Abfälle ja kaum.

Eine sehr wirksame Methode ist, das Risiko bereits an der Quelle zu begrenzen. Vor mehreren Jahren habe ich daher ein Hygiene- und Infektionsvermeidungssystem entwickelt, das auch in meiner Praxis zum Einsatz kommt. Es basiert auf zwei Prinzipien: der Non-Kontaminations-Strategie sowie der Quellenbegrenzung des Infektionsrisikos. Demnach wird Kontamination direkt am Entstehungsort verhindert, so dass Infektionen nicht übertragen werden können. Dazu werden im ersten Schritt alle potentiell infektiösen Abfälle in stichfesten, wieder verwendbaren Containern gesammelt. Die gefüllten Behälter kommen anschließend in ein so genanntes Medister-Gerät, in dem der Abfall durch ein umweltschonendes Mikrowellenverfahren desinfiziert wird. Der so behandelte Abfall kann dann lokal und kostengünstig entsorgt werden – ähnlich wie Hausmüll, denn er unterliegt nicht mehr der Europäischen Gefahrenguttransportverordnung ADR.

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