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Zwei Jahre ist es her, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die "Aufstiegsstipendien" eingeführt hat. Es richtet sich vor allem an Menschen, die sich aus ihrem Beruf heraus über ein Studium weiterqualifizieren wollen. Mittlerweile werden 2.500 Stipendiatinnen und Stipendiaten damit gefördert. Zehn von ihnen wurden am Donnerstag, den 2. Dezember, zur Aufnahme in die BMBF-Förderung bzw. zum Abschluss ihres Hochschulstudiums von der BMBF-Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen in Berlin in einer Feierstunde im Ministerium beglückwünscht.

"Deutschland braucht Fachkräfte. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle Talente fördern und beruflich erfolgreichen Menschen ein Hochschulstudium ermöglichen", sagte Quennet-Thielen im Vorfeld der Veranstaltung. "Früher sagte man, wenn jemand seine Berufsausbildung beendet hatte, er habe ausgelernt. Angesichts des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts und des sich weiter beschleunigenden wirtschaftlichen Wandels kann und darf heute davon keine Rede mehr sein", so Quennet-Thielen weiter. "Dass es bis jetzt schon fast 10.000 Bewerberinnen und Bewerber gibt, zeigt, wie hoch das Interesse von Fachkräften an zusätzlichen Aufstiegsperspektiven ist."

Die nachfolgenden Kurzbiografien geben einen Einblick in die Bildungsbiografien ausgewählter Stipendiatinnen und Stipendiaten. So schildert eine 30-jährige gelernte Kfz-Elektrikerin, wie sie als gebürtige Thailänderin durch ihren "Wunsch, mehr zu wissen" zum Studium für Elektronik und Informationstechnik kam. Eine 40-jährige Kinderkrankenschwester aus Berlin sucht nach dem Aufstieg zur stellvertretenden Stationsleitung mit einem berufsbegleitenden Studium "Management im Gesundheitswesen" nach Möglichkeiten, noch weiter aufzusteigen.

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