Die SPD-Fraktion will Lücken bei der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland schließen. Die „kindergerechte Versorgung“ müsse deutlich gestärkt werden, heißt es in einem Antrag der Fraktion (17/9059). Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, die gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen bundesweit zielgruppenspezifisch auszubauen.

Dazu soll nach dem Willen der Sozialdemokraten die Position der Kinderärzte „als Erstversorger von Kindern und Jugendlichen durch ihre Integration in bestehende Verträge der Hausarztzentrierten Versorgung“ gestärkt werden. Auch plädiert die Fraktion für eine Prüfung, ob die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der ambulanten und stationären Kinderkrankenpflege mit einer verbindlichen Fachkraftquote für Kinderkrankenpfleger gesichert werden sollte.

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Zu den weiteren von der Fraktion geforderten Maßnahmen zählt unter anderem, dass im Haushalt des Bundesgesundheitsministeriums „unter dem Titel ,Förderung der Kindergesundheit‘ ausreichend Mittel, aber mindestens auf dem Niveau von 2010, eingestellt werden, so dass die Finanzierung der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen langfristig gesichert ist“.

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