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80 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland sind gut oder sehr gut aufgestellt, doch krankt jedes fünfte Haus hierzulande an mangelnder Wirtschaftlichkeit. Vor allem überdurchschnittlich viele Kliniken in öffentlicher Trägerschaft und Krankenhäuser in den alten Bundesländern müssen sich mittelfristig ernsthaft Sorgen um ihre Existenz machen.

Das hat eine repräsentative KPMG-Analyse mit dem Titel "Zukunft deutsches Krankenhaus" ergeben, für die die Daten von 263 Kliniken mit jeweils mindestens 300 Betten ausgewertet wurden. Das entspricht knapp der Hälfte aller Häuser dieser Größenklasse in Deutschland. Die Analyse macht auch deutlich: Das deutsche Durchschnittskrankenhaus gibt es nicht. Jedes hat eigene Stärken und Schwächen und muss sich je nach regionaler Lage und Trägerschaft in einer Wettbewerbsumgebung mit ganz individuellen Chancen und Risiken behaupten.

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Zu den Ergebnissen der KPMG-Studie "Zukunft deutsches Krankenhaus“ erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum:

"Die Studie macht deutlich, daß viele Kliniken in einer schwierigen finanziellen Lage sind. Das Hilfspaket der Bundesregierung mit Ausgleichen für die Tariflohnsteigerungen und dem Förderprogramm zur Finanzierung der Einstellung von Pflegekräften war dringend notwendig. Allerdings sind die finanziellen Mittel noch nicht in allen Bundesländern bei den Krankenhäusern angekommen.

Damit die Kliniken in eine bessere Zukunft gehen können, brauchen sie vor allem verläßliche und berechenbare finanzielle Rahmenbedingungen. Dazu gehören insbesondere ausreichende Investitionsmittel, für die die Bundesländer zuständig sind. Die KPMG-Studie zeigt, daß Investitionen der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit sind.“

Die Pressemitteilung der KPMG AG finden Sie hier.

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