Ungefähr 50% aller Menschen Deutschlands sterben in Krankenhäusern, 40% in Pflegeeinrichtungen und ca. 10% in ihrer häuslichen, gewohnten Umgebung. In der ambulanten Palliativversorgung wurden in den letzen Jahrzehnten Fortschritte gemacht und durch die Etablierung integrierter Behandlungskonzepte handeln die Helfer zusehend an den Bedürfnissen der unheilbar Kranken bzw. Sterbenden orientiert.
Auch die sich insbesondere ambulant engagierenden Hospiz-Gruppen und Fachpflegedienste ermöglichen inzwischen den Menschen das Sterben in deren häuslichen Umwelt umfassender, als dies noch vor wenigen Jahrzehnten möglich war.
Dennoch verbringen die meisten Menschen ihre letzten Lebensstage nicht in ihren eigenen vier Wänden, obwohl sich dies – alle Befragungen zeigen es -- 90% aller Bürger/innen wünschen. Der Trend der Verstädterung, kleinerer Familien und die demographische Entwicklung bedingen, dass sich dies zeitnahe nicht ändern wird.
Allein vor dieser Situation stellt sich die Frage nach der erreichten Versorgungsqualität in den Krankenhäusern. Wie sieht sie also aus, die Versorgung von sterbenden Patienten im Krankenhaus?
Der Leiter des TransMit Zentrums für Versorgungsforschung Wolfgang George hatte bereits in den späten 80er Jahren aufwendige, vielfach publizierte Studien unter Verwendung von Daten aus über 200 deutschen Krankenhäusern durchgeführt. Derselbe Fragebogen wird nun fast 25 Jahre später erneut verwendet. Auch um die Frage zu beantworten, wie sich die Situation entwickelt hat. Im Jahr 2012 werden die Daten erhoben, die Ergebnisse im Frühjahr 2013 publiziert. Interessierte Personen bzw. Einrichtungen erhalten nähere Informationen und ihre mögliche Registrierung unter: www.geno-futura.de , Stichwort „Sterbe-Studie“.