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Das geplante Patientenrechtegesetz sorgt derzeit für zahlreiche Debatten im Gesundheitswesen. Es soll die Sicherheit und die Rechtslage von Patienten gegenüber Ärzten verbessern. Die Mehrheit der deutschen Mediziner findet laut einer aktuellen Umfrage eine stärkere Position der Bürger gut: 55 Prozent bejahen die Ausweitung der Patientenrechte. Nur 7,3 Prozent befürchten, dass das Gesetz zu mehr Klagen gegen Ärzte führen könnte. So das Ergebnis des monatlich erhobenen CGM-GesundheitsMONITORs.

Transparenz und Eigenverantwortung als Erfolgsrezept

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Die moderne Medizin bietet viele Behandlungswege, deren Abläufe häufig komplex und für Laien schwer nachvollziehbar sind. Das Patientenrechtegesetz soll Bürgern mehr Sicherheit bieten. Ärztekammern befürchten allerdings, dass strenge gesetzliche Vorgaben das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Arzt und Patient beeinträchtigen können. Die Mehrheit der befragten Mediziner (55 Prozent) bejaht eine Stärkung der Patientenrechte: 20,5 Prozent der befürwortenden Ärzte sind der Ansicht, dass Patienten bessere Einblicke in ihre Behandlung erhalten.

Außerdem übernehmen sie mehr Verantwortung für ihre Gesundheit (34,5 Prozent). Allerdings lehnen auch einige Mediziner das geplante Gesetz ab: Gut ein Drittel der Befragten (36,8 Prozent) ist der Meinung, dass die Patientenrechte bereits ausreichend berücksichtigt werden. Vermehrte Klagen gegen Ärzte befürchten nur 7,3 Prozent.

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