Der Wissenschaftsrat hat am Freitag, den 9. November 2007 seine wissenschaftspolitische Stellungnahme zur Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verabschiedet und mit einem umfangreichen Evaluierungsbericht eine sorgfältige Analyse der Tätigkeit der Bundesanstalt vorgelegt.

Der BGR wird ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt: Sie gehöre zu den hervorragend aufgestellten und geführten wissenschaftlich-technischen Bundesanstalten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Der Wissenschaftsrat bestätigt, dass die BGR als zentrale geowissenschaftliche Forschungs- und Beratungseinrichtung der Bundesregierung ihre Arbeit auf hohem wissenschaftlichen Niveau durchführt. Die Bundesanstalt leiste einen wichtigen Beitrag für eine wissenschaftsbasierte Politik- und Wirtschaftsberatung.

{loadposition position-10}

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos: "Ich bin über das Evaluierungsergebnis hoch erfreut. Es bestätigt den hervorragenden Eindruck, den die Geoforscher bei meinem Besuch am 5. Juli 2007 in der BGR auf mich gemacht haben. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates, die Forschung in der BGR noch besser zu fokussieren, werden wir aufgreifen. Gemeinsam mit der neuen Amtsleitung und unserem Kuratorium werden wir daran arbeiten, die BGR weiterzuentwickeln und strategisch optimal zu positionieren. Bei allen an diesem Evaluierungsprozess Beteiligten möchte ich mich ausdrücklich bedanken."

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und dem Leibniz-Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA-Institut) bildet sie mit gemeinsamer Verwaltung und Infrastruktur das GEOZENTRUM Hannover. Neben rohstoffwirtschaftlichen Fragen befasst sich die BGR insbesondere mit Georisiken wie z.B. der sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle, mit der Technischen Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern im Geobereich, mit Meeres- und Polarforschung sowie mit Fragen der Rohstoff- und Bodenforschung. Sie entwickelt außerdem Methoden auf zahlreichen geowissenschaftlichen Teilgebieten.

Die Stellungnahme des Wissenschaftsrates ist ab heute abrufbar unter www.wissenschaftsrat.de.

{loadposition position-11}
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv