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Der Hauptgeschäftsführer des DIHK, Dr. Martin Wansleben: "Die Gründungsberatung gehört zu den strategischen Kernaufgaben der IHK-Organisation. Jährlich unterstützen die Industrie- und Handelskammern über 300.000 Existenzgründer mit Gesprächen und Beratungen zu ihrem Geschäftskonzept. In ihren Startercentern wollen die IHKs bundesweit einen Gründerservice aus einer Hand anbieten - von der Erstauskunft über den Businessplan-Check bis hin zur Gewerbeanmeldung. Hier sind die Bundesländer gefordert, den IHKs die rechtsgültige Gewerbeanzeige zu ermöglichen und den erfolgreichen Beispielen aus Hamburg und Rheinland-Pfalz zu folgen."

Der Generalsekretär des ZDH, Holger Schwannecke: "Uns im Handwerk ist vor allem daran gelegen, nachhaltig erfolgreiche Gründungen zu initiieren. Wir bieten geeignete Qualifizierungen an, nicht zuletzt mit der Meisterausbildung. Mit einer umfassenden Beratung und Unterstützung müssen Gründerinnen und Gründer darüber hinaus auf den harten Wettbewerb vorbereitet werden."

Der Präsident des BFB, Dr. Ulrich Oesingmann: "Die Selbständigkeit ist für Freiberufler eher die Regel als die Ausnahme und insoweit ein typisches Kennzeichen eines Freiberuflers. Die Gründungsdynamik in Freien Berufen ist seit Jahren hoch und könnte durch günstige Rahmenbedingungen noch höher werden."

Die Initiative "Gründerland Deutschland" zielt auf vier Teilbereiche: Erweiterte Informationsangebote und Aktionen sowie eine "Gründerwoche Deutschland" sollen die Lust am eigenen Unternehmen wecken und für den Schritt in die Selbständigkeit werben. Gezielte Maßnahmen im Bereich der schulischen Bildung und an den Hochschulen sollen Unternehmertum und Selbständigkeit stärker als berufliche Option vermitteln. Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten sprechen vor allem die besonders wachstumsintensiven innovativen Gründungen an. Zu Fragen der Unternehmensnachfolge, die gerade für den Mittelstand von großer Bedeutung sind, startet eine Informationsoffensive; besonders erfolgreiche Unternehmensnachfolgen werden ausgezeichnet.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle: "Für mich ist das Thema 'Gründungen' zentral für unsere Mittelstandspolitik. Es tritt neben die Mittelstandsfinanzierung, der ich meine besondere Aufmerksamkeit widme - die Gefahr einer Kreditklemme ist schließlich noch nicht gebannt. Mit Verbesserungen beim Wirtschaftsfonds Deutschland und dem Kreditmediator haben wir hier bereits wichtige Akzente gesetzt. Die mittelstandspolitischen Schwerpunkte haben wir in einem Neun-Punkte Plan zusammengefasst."

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