Traditionell durch eher geringe Gewinnmargen und mäßiges Zuwachsraten gekennzeichnet, hat der Europamarkt für Impfstoffe in den letzten Jahren eine neue Dynamik entwickelt. Entsprechend der Studie soll der Gesamtumsatz von 4,50 Mrd. US-Dollar im Jahr 2007 auf 9,85 Mrd. US-Dollar im Jahr 2014 ansteigen.

Die wichtigsten Impulse gehen dabei von der Einführung innovativer Impfstoffe für schwerwiegende Erkrankungen sowie von kontinuierlichen Investitionen zur Erweiterung der Produktionskapazitäten aus. Durch die Einführung von Impfstoffen für Krankheiten, gegen die bisher nicht geimpft werden konnte, erlebte der Markt in den letzten Jahren einen beträchtlichen Aufschwung. Die Zulassung und Finanzierung solcher wirksamen, wenn auch teuren Impfstoffe durch die Behörden hat die Marktteilnehmer dazu ermutigt, ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erhöhen und innovative und differenzierte Produkte zu entwickeln. Weiteren Auftrieb erhält die Branche durch technologische Innovation, die die Hersteller in viel versprechende neue Bereiche vorstoßen lässt. Gerade bei den therapeutischen Impfstoffen scheint das Wachstumspotenzial nahezu unbegrenzt.

„Die Gesundheitsbehörden begrüßen diese Entwicklung, denn grundsätzlich investiert man aus Kostengründen lieber in die Prävention als in die Therapie“, erläutert John Paul, Research Analyst bei Frost & Sullivan. „Eine bedeutende Rolle für die Marktentwicklung spielen auch die Allgemein- und Kinderärzte, die ihre Patienten zunehmend zum Impfen motivieren.“

Global betrachtet ist Europa allerdings durch das Verbot des Direktvertriebs an die Verbraucher im Nachteil. So bleiben die Einführungsquoten hier hinter denen auf dem US-amerikanischen Markt zurück. Neben den Herausforderungen, die mit der Erforschung, Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen verbunden sind, müssen sich die Marktteilnehmer außerdem mit politischen Vorgaben, der Wahrnehmung und dem Bekanntheitsgrad ihrer Produkte auseinandersetzen, die innerhalb Europas erheblich voneinander abweichen.

„Eine der schwierigsten Aufgaben in der Impfstoffbranche ist die Prognose der Nachfrage und die entsprechende Anpassung der Geschäftsstrategien“, so Paul. „Um diese Herausforderung meistern zu können, ist eine genaue Kenntnis der Marktdynamiken in den verschiedenen Regionen wichtig. Zudem muss in der Herstellung und im Vertrieb höchstmögliche Effizienz erreicht werden, damit begrenzte Produktionskapazitäten und geringe Gewinnmargen angeglichen werden können.“

Von entscheidender Bedeutung wird sein, dass es den Herstellern gelingt, mit epidemiologischen Trends und politischen Entwicklungen Schritt zu halten sowie Ärzte und Öffentlichkeit aufzuklären. Im Kontext von Forschung und Entwicklung kommt es zudem darauf an, die Verbreitungsgebiete von Krankheiten zu identifizieren, für die ein Impfstoff oder eine Impfstoffkombination angeboten werden soll. „Marktdurchdringung und Umsatz hängen in hohem Maße von diesen Faktoren ab, die je nach Region stark divergieren können“, meint Paul.

„Die Impfstoffhersteller sollten in der Lage sein, Schlüsseldynamiken des Marktes zu erkennen, die Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu steigern und die öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. Gleichzeitig sollten sie schlanke Strukturen und innovative Vermarktungsstrategien übernehmen und einsetzen“, so Paul zusammenfassend. „Durch eine Straffung der Investitionen in Forschung und Entwicklung von Zusatzstoffen, therapeutischen und DNA-Impfstoffen könnten die Branchenakteure ein erhebliches Potenzials in diesen Gebieten realisieren.“

Die Studie European Vaccines Market ist Teil des Growth Partnership Services Programms Pharmaceuticals & Biotechnology der Unternehmensberatung Frost & Sullivan, zu dem außerdem folgende Studien gehören: European Therapeutic Monoclonal Antibody Markets, European Human Growth Hormones Market, European Pharma/biotech Contract Manufacturing Markets: A Strategic Outlook und European Drug Delivery Markets - Opportunity Analysis. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

Bei Interesse an einer virtuellen Broschüre zu Frost & Sullivans neuster Studie zum Europamarkt für Impfstoffe wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten an Katja Feick - Corporate Communications (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Die Broschüre bietet Herstellern, Endnutzern und anderen Marktteilnehmern einen Überblick über die Branche und wird Ihnen nach Eingang der Kontaktdaten per E-Mail zugesendet.

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