Zukunftstrends

Grundlagenforscher suchen nach Wegen, die Knochenheilung bei älteren Menschen zu verbessern. Stammzellen aus dem Knochenmark, deren regenerative Fähigkeiten im Labor verbessert werden, könnten ein Schlüssel zum Erfolg sein. Experten stellen anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie ihre Ergebnisse vor.

6,3% der Erwerbstätigen, das sind etwa 2,4 Millionen Personen, leiden an erwerbsbedingten Gesundheitsbeschwerden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist dies eines der Ergebnisse einer Zusatzerhebung zur EU-harmonisierten Arbeitskräftestichprobe aus dem Jahr 2007, bei der rund 80 000 Personen zu Arbeitsunfällen, arbeitsbedingten Gesundheitsbeschwerden sowie psychisch und physisch belastenden Faktoren der Arbeit befragt wurden.

55 Prozent der Bürger sagen, dass das deutsche Gesundheitssystem umfassend reformiert werden muss. Allerdings trauen nur 23 Prozent der Politik zu, laengerfristig eine gute Gesundheitsversorgung fuer alle sicherzustellen. Dies sind einige der Kernaussagen des MLP Gesundheitsreports, einer repraesentativen Studie des Finanzdienstleisters MLP in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach unter rund 2.000 Bundesbuergern.

Ausgehend von einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2002 ist die Besteuerung der Altersbezüge durch das Alterseinkünftegesetz seit 2005 neu geregelt. Die Systematik ist seither so: Wer im Jahr 2005 oder früher eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezog, unterliegt mit diesen Renteneinkünften einem steuerpflichtigen Anteil von 50%, d.h. die Hälfte seiner gesetzlichen Renteneinkünfte fließen in die Bemessungsgrundlage der Besteuerung ein.

Foto: aboutpixel.deDurch das Alterseinkünftegesetz sind 2005 die steuerpflichtigen Ertragsanteile der gesetzlichen Rente auf mindestens 50 Prozent angehoben worden. Das ist der Teil der Rente, den der Rentner aus unversteuerten Beitragszahlungen oder als fiktive Kapitalerträge erhält. Denn jedes Einkommen soll genau einmal besteuert werden. Das war bei der Rente zuvor nicht so.

Im ersten Quartal 2009 sanken die Reallöhne um 0,4% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dies ist das Ergebnis des erstmalig berechneten Reallohnindex, bei dem die Entwicklung der Verdienste der Preisentwicklung gegenüber gestellt wird. Das Sinken der Reallöhne resultiert hauptsächlich aus dem schwachen Anstieg der Verdienste (+ 0,4%).

Die Diskussion um den zukünftigen Kurs in der Steuerpolitik ist im Wahlkampf bereits voll entbrannt. Das Spektrum reicht von massiven Steuererhöhungen bis hin zu großzügigen Steuersenkungen. Diese Vorschläge fallen wenig überraschend aus, soll doch das jeweilige Wahlvolk als Klientel bedient werden.

Foto: aboutpixel.deSchuldnerberaterinnen und -berater informieren in der Woche vom 15. bis 19. Juni 2009 bundesweit mit vielfältigen Aktionen darüber, wie überschuldete Menschen aus ihren vermeintlich ausweglosen finanziellen Schwierigkeiten herausfinden und endlich wieder ein Leben ohne Schulden führen können.

Die Kreditwirtschaft steht angesichts der Wirtschaftskrise in der Pflicht, ein Sofortprogramm für überschuldete Verbraucher aufzulegen. Das fordern Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Rotes Kreuz und Verbraucherzentrale Bundesverband, die heute in Berlin den Schuldenreport 2009 vorstellten.

Die Arbeitskosten sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen, wenn auch mit maßvollem Tempo: Im westdeutschen Produzierenden Gewerbe betrugen die Arbeitskosten je Vollzeitkraft 56.090 Euro und somit 2,2 Prozent mehr als im Jahr 2007.