Das Bundeskabinett hat am 05.07.06 die Stellungnahme der Bundesregierung zum 5. Altenbericht "Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft - Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen" beschlossen. Der Bericht hat eine klare Botschaft:

Ältere Menschen sind ein Aktivposten in unserer Gesellschaft. Die Bundesregierung sieht sich darin bestätigt, den eingeleiteten Wechsel hin zu einem neuen Leitbild des Alters fortzuführen.

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Die demografische Entwicklung in Deutschland bewirkt, dass sich die Altersstruktur der Bevölkerung deutlich verändert. Sinkende Geburtenziffern und ein gleichzeitiges Älterwerden der Gesellschaft führen dazu, dass der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung weiter wächst. Diese Herausforderung wird derzeit vor allem unter ökonomischen Gesichtspunkten diskutiert.

Dabei ist der Wandel der Altersstruktur auch eine Chance für die Gesellschaft, die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Hier wird die Bundesregierung ihre Anstrengungen verstärken, die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer deutlich zu verbessern. Diese Bemühungen gehen mit dem Beschluss einher, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen.

An diesem richtigen Beschluss hält die Bundesregierung selbstverständlich fest. Die Kommission hat in dieser Frage keine einheitliche Position: Ein Teil spricht sich dagegen aus, ein Teil unterstützt die Haltung der Bundesregierung.

"Wir werden verdeutlichen, dass Kompetenz, Kreativität und persönliche Weiterentwicklung nicht mit dem Eintritt in das höhere Lebensalter enden", so von der Leyen. "Diese Überzeugung zu vermitteln geht nicht ohne die aktive Beteiligung der älteren Menschen. Ihre Einbeziehung wird maßgeblich dazu beitragen, ein positives Leitbild des Alters in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Hier setzt unsere Idee der Mehrgenerationenhäuser an. Sie sind eine Antwort darauf, die Potenziale des Alters zu nutzen, denn sie bieten Älteren oder Menschen, deren Angehörige weit entfernt wohnen, Möglichkeiten, Netzwerke zur Alltagsbewältigung zu knüpfen und soziale Beziehungen aufzubauen."

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Download: 5. Altenbericht der Bundesregierung