Foto: photocase.comInfolgedessen steigt auch das Interesse am Volumen verbrauchter Arzneimittel in diesem Bereich. IMS HEALTH bringt mit einer neuen Dienstleistung Transparenz in das Verordnungsgeschehen. Aktuelle Beispielanalysen weisen die Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie als Indikationsschwerpunkte bei der Arzneimittelversorgung in Reha-Kliniken aus. Auf diese Bereiche entfallen bereits über vier Fünftel des Umsatzes mit Arzneimitteln bei einem Gesamtvolumen von rund 83 Mio. Euro jährlich.

Zukunftsmarkt Rehabilitation

Die Rehabilitation gewinnt für die Gesundheitsversorgung in mehrfacher Hinsicht an Bedeutung. Ist sie erfolgreich, erhält sie die Erwerbsfähigkeit von Arbeitnehmern und verhindert oder verzögert vorzeitige Rentenzahlungen. Infolge der demografischen Entwicklung hin zu einer älteren Gesellschaft ist außerdem zukünftig mit einer Zunahme von Erkrankungen zu rechnen. Gelingt es, über die Rehabilitation Senioren ihre Selbständigkeit zu erhalten und so Pflegeleistungen zu verhindern oder zu vermindern, sind hier ebenfalls Kosteneinsparungen möglich.  

Der Reha-Markt wächst nach Angaben aus verschiedenen Quellen kräftig. So vermeldet die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (www.gbe-bund.de) bspw. einen Zuwachs der Anzahl erbrachter Leistungen bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen um +23%, bei Krebs um +17%. Zwei Drittel der 1.671 stationären Reha-Kliniken haben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010 ihren Schwerpunkt in der Inneren Medizin, Orthopädie, Psychiatrie oder Neurologie.

Analysen von IMS zeigen, dass auch beim Arzneimittelverbrauch die Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie den Schwerpunkt bilden. Rund vier Fünftel des Arzneiumsatzes in Reha-Kliniken entfallen auf diese Bereiche.

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