Senioren

Foto: aboutpixel.deMit einer neuen Hotline beraten die Verbraucherzentralen Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein ab sofort bundesweit zu Verträgen mit stationären Pflegeeinrichtungen und anderen Wohnformen. Das erweiterte Angebot ist Bestandteil eines Projekts zur Stärkung der Verbraucherrechte in der Pflege. Die Hotline ist erreichbar über die Rufnummer 01803 - 66 33 77. Das neue Angebot richtet sich erstmals an Verbraucher aus allen Bundesländern.

Wenn betagte Eltern zum Pflegefall werden, können nicht nur psychische, sondern auch finanzielle Belastungen zur familiären Zerreißprobe werden. Das gilt umso mehr, wenn die Kinder Unterhaltsverpflichtungen gegenüber den eigenen Eltern haben. Potenziell Betroffene sollte daher prüfen, welche Unterhaltsansprüche auf sie zukommen können.

Die Rente mit 67 wird wieder in Frage gestellt. Hauptstoßrichtung der Kritiker dieses Mal: Für ältere Beschäftigte seien gar nicht genug Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden. Es müssten sich also erst die Jobperspektiven der Generation 50pus verbessern, bevor über einen späteren Renteneintritt nachgedacht werden darf. Dabei wird übersehen, dass die Beschäftigung Älterer seit Jahren deutlich zunimmt.

Virtuelles Bowling im Altenheim, Videospiele zum Gedächtnistraining oder spielerisches Fitnesstraining vor den heimischen Fernsehern sind in aller Munde. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der zunehmenden Technisierung des täglichen Lebens werden auch Spiele ein ernst zu nehmendes Medium im Umfeld älterer Menschen.

Ob die Rentengarantie zum 1. Juli 2010 greift – die Renten also konstant bleiben, auch wenn die durchschnittlichen Bruttogehälter sinken –, ist auch nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts nicht sicher. Dass die Rentengarantie ein Fehler ist, bleibt aus ökonomischer Sicht jedoch unstrittig.

Anlässlich einer Veranstaltung der Seniorenunion Straubing am 22. September 2009 rief der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus Ernst Hinsken MdB dazu auf, die Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft als Chance zu begreifen und zu nutzen.

Ausgehend von einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 2002 ist die Besteuerung der Altersbezüge durch das Alterseinkünftegesetz seit 2005 neu geregelt. Die Systematik ist seither so: Wer im Jahr 2005 oder früher eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezog, unterliegt mit diesen Renteneinkünften einem steuerpflichtigen Anteil von 50%, d.h. die Hälfte seiner gesetzlichen Renteneinkünfte fließen in die Bemessungsgrundlage der Besteuerung ein.

"Intelligente Assistenzsysteme für Senioren können dazu beitragen, Unfälle und Krankheiten zu vermeiden und die Alltagsaufgaben im Haushalt zu erleichtern", sagte Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, am Montag in der Berliner Charité. BMBF fördert die Entwicklung mit 25 Millionen Euro.

In einem Memorandum an die Bundesregierung fordern sechs Sozialorganisationen eine neue Kultur des Zusammenlebens. Angesichts des demographischen Wandels gilt es, Strukturen zu schaffen, die das selbstbestimmte Wohnen und Leben älter werdender Menschen in ihrem vertrauten Wohnumfeld möglichst dauerhaft gewährleisten.

Erstmals gibt es in Hamburg ein stationäres Pflegeangebot speziell für türkische Senioren. Das Diakoniewerk Tabea hat für sie in seinem neuen Seniorenheim an der Luruper Hauptstraße eine eigene Wohngruppe eingerichtet. Das ganze Heim ist in einzelne Wohngruppen aufgeteilt. Die als Träger dafür von Tabea gegründete gemeinnützige GmbH trägt das Motto im Namen „Tabea Leben bei Freunden“.