Seiten

Senioren und Studenten unter einem Dach

Eine ähnliche Situation ergibt sich aus dem Zusammenleben von Senioren mit Studenten. Letztere ziehen daraus den Vorteil, komfortabler zu wohnen als sie es sich alleine leisten könnten. Im Gegenzug erledigen sie Dienste wie Einkaufen, Behördengänge, Hilfe im Haushalt und Garten oder Begleitung bei Arztbesuchen für ihre älteren „WG-Mitglieder“. Auch hier besteht die Gefahr, dass sich das nicht mit dem jugendlichen Lebensstil der Studenten verbinden lässt. In diesem Fall kann es ein ernüchtertes Erwachen für beide Seiten geben und statt weiterhin selbständig sowie in Gesellschaft zu sein, kann Ausgrenzung die Folge einer solch ungleichen Wohnsituation sein. Dennoch: Sind sich beide Seiten einig und gewillt, Kompromisse einzugehen, kann dieses experimentelle Modell eine bereichernde Möglichkeit für alle Beteiligten darstellen.

Residenzen: Wohnen mit Hotelservice

{loadposition position-12}

Ganz anders stellt sich die Situation dar, wenn Senioren unter sich sind. In hotelähnlichen Residenzen und Pflegeheimen genießen die Best Ager die Selbständigkeit, die sie auch aus ihrem früheren Leben zuhause kennen, können sich aber wahlweise auch wie im Hotel fühlen. So ist es in Residenzanlagen mit hotelähnlichem Service möglich, eine barrierefreie Wohnung zu mieten, die über eine eingerichtete Küche sowie eine Nasszelle mit Waschmaschinenanschluss verfügt. Ob Küche und Waschmaschine in Anspruch genommen werden oder lieber im einrichtungseigenen Restaurant gespeist wird und das Servicepersonal die Wäsche macht, bleibt jedem Bewohner selbst überlassen.

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv