Lebhaft ging es zu beim ersten von rund 20 Workshops, die die "Zukunftswerkstatt Handwerk NRW“ in den nächsten zwei Jahren durchführen wird. Beim Auftakt ergriffen Unternehmer aus den Gesundheitshandwerken sehr engagiert die Chance, sowohl gegenwärtige Probleme als auch [...]

[...] erste zukunftsträchtige Lösungsansätze zu diskutieren. Bei dem von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH), dem Westdeutschen Handwerkskammertag und dem NRW-Wirtschaftsministerium getragenen Projekt sollen Szenarien erarbeitet werden, vor welchen Herausforderungen Handwerksbetriebe im Jahr 2015 oder 2020 stehen und wie sie diesen begegnen könnten.

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Stichworte bei den Überlegungen sind etwa der demografische Wandel, neue Technologien, die Dienstleistungsentwicklung, die Globalisierung oder die EU-Osterweiterung.

Das Angebot von Ministerialrat Heinz-Jürgen Müller aus dem Wirtschaftsministerium, die Zukunft des Handwerks aktiv zu gestalten, nahmen die Unternehmer, unter ihnen Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Zahntechniker und Orthopädietechniker, bei der Workshop-Premiere nur zu gerne an. Im Mittelpunkt standen die Themenfelder Märkte, Ausbildung, Rahmenbedingungen, Berufsbilder, Kooperation und Technologie. Wie stark Gegenwart und Zukunft zusammenhängen, ließ das Beispiel Ausbildung deutlich werden: Schon heute lässt sich der Mangel an Lehrlingen und Facharbeitern absehen. Er dürfte sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung noch verschärfen. Die Lösungsansätze der Unternehmer: Zum einen trotz der wirtschaftlich ungünstigen Situation mit Blick zum Beispiel auf den zukünftigen Eigenbedarf weiter ausbilden, zum anderen angesichts der wohl abnehmenden Anzahl an potenziellen Auszubildenden auch dieses Feld unter dem Gesichtspunkt des Wettbewerbs ansehen und als Unternehmer entsprechend offensiv agieren.

"Wettbewerb“ gegenwärtig und künftig war ohnehin das Stichwort dieses Workshops. Nahezu alle Teilnehmer kritisierten das "Kostenträger-System“ in ihrem Bereich, das einen wirklich freien Wettbewerb für die handwerklichen Anbieter verhindere. Da jedoch das bestehende System "so gut wie am Ende sei“, wie einer der Teilnehmer anmerkte, würden sich die Rahmenbedingungen für die Gesundheitshandwerker zwangsläufig verändern und sich dadurch mittelfristig die Chancen für innovative und leistungsstarke Betriebe verbessern. Optimismus war insofern vorherrschend.

Handwerker, die an weiteren Workshops der "Zukunftswerkstatt“ teilnehmen möchten, können sich bei der LGH melden (Dr. Werner Mayer , Tel.: 0211 / 30 10 8-71, Fax: 0211 / 30 10 8-40, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

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Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Handwerkskammern und der Fachverbände des Handwerks in NRW. Sie unterstützt diese Organisationen bei Fördermaßnahmen und koordiniert die Aktivitäten auf Landesebene, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der fast 160.000 Handwerksunternehmen nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus berät die LGH die Landesregierung bei deren Maßnahmen zur Mittelstandsförderung und übernimmt Aufträge für öffentliche Förderungen und Projekte.

Ansprechpartner für weiterführende Fragen ist:

Harald Siebert Referent für Öffentlichkeitsarbeit Landes-Gewerbeförderungsstelle des

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nordrhein-westfälischen Handwerks e.V.

Auf´m Tetelberg 7 40221 Düsseldorf Tel.: 0211/ 30 10 8-59 Fax: 0211/ 30 10 8-34 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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