Forschung & Entwicklung

Im vergangenen Jahr sind der ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin 48 Erfindungen von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin zur Prüfung und Bearbeitung übergeben worden. Damit liegt die TU Berlin unter den Berliner Hochschulen an zweiter Stelle hinter der Charité, die 59 Erfindungen anmeldete. Insgesamt waren im Jahr 2008 bei der ipal 169 Erfindungsmeldungen eingegangen.

Wenn europäische Regierungen und Gesundheitsbehörden Initiativen zur Implementierung von Infektionserfassungssystemen starten, zielen sie dabei auf eine Eindämmung der Patientenzahlen, auf Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen ab. Doch scheitern solche Systeme häufig an der mangelnden Automatisierung.

Der Gesundheitsausschuss hat den Weg für das schwarz-rote Gendiagnostikgesetz freigemacht. Mit den Stimmen der Koalitionsmehrheit von Union und SPD verabschiedete der Ausschuss am Mittwochvormittag den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines "Gesetzes über genetische Untersuchungen bei Menschen" (16/10532, 16/10582) in modifizierter Fassung.

Übergewichtige weisen einen Mangel an bestimmten Vorläuferzellen im Blut auf. Die Zahl dieser sogenannten Progenitorzellen könnte zukünftig als Marker für das von Übergewicht ausgehende Herzkreislauf-Risiko eines Menschen dienen. Dies zeigt die aktuelle Untersuchung „Reduzierte Anzahl und veränderte Zusammensetzung zirkulierender Progenitorzellen bei Übergewicht – Prävention durch Gewichtsreduktion“ von Privatdozent Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen, Köln.

Deutschland und die USA werden in Zukunft enger bei der zivilen Sicherheitsforschung zusammenarbeiten. Dies ist Inhalt des ersten Regierungsabkommens zwischen Deutschland und den USA nach dem Amtsantritt von US-Präsident Barack Obama. Ziel der Zusammenarbeit ist es, auf Basis gemeinsamer Stärken in Forschung und Technologie, innovative Lösungen zum Schutz vor Kriminalität, Terroranschlägen, Naturkatastrophen und Großunfällen zu entwickeln.

Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) verlieh vom 4. März 2009 fünf Wissenschaftspreise: Für herausragenden Arbeiten im Bereich der Hormonwissenschaften zeichnen die Juroren sieben Forscher aus. Die Wissenschaftler beschäftigen sich darin unter anderem mit den Folgen falscher Ernährung, die Schilddrüse schädigenden Stoffen aus der Umwelt und der Therapie von Riesenwuchs und Krebs.

Foto: aboutpixel.deForschungsverbünde sollen Ursachen für Krankheiten von Muskeln und Skelett entschlüsseln und wirksame Therapien entwickeln. Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden an Erkrankungen der Muskeln und des Bewegungsapparates. Hierzu zählen Rückenschmerzen, Osteoarthrose, Osteoporose und rheumatische Entzündungen.

Foto: aboutpixel.deFrüher war die Sache klar: Sobald ein Mensch geboren ist, gibt es kein Zurück. Ob Leber, Muskel oder Haut - keine Körperzelle, so schien es, kann je wieder etwas anderes werden als sie ist. Dieses Dogma freilich ist inzwischen widerlegt. Selbst ausgereifte Zellen, so weiß man heute, lassen sich in einen embryonalen Zustand zurückversetzen -

33 textile Innovationen, die zum Teil Industrie- und Gesellschaftsgeschichte geschrieben, aber in jedem Fall unser tägliches Leben nachhaltig verändert haben, hat das Forschungskuratorium Textil e.V. in seiner neuen Broschüre „Textile (R)Evolution“ zusammengestellt. 

Foto: TU IllmenauDas Verfahren basiert auf dem bekannten Elektrokardiogramm (EKG), mit dem der Erregungsgrad des menschlichen Herzens gemessen wird. Durch den Einsatz neuartiger Elektrodentechnologien und Messtechniken können präziseste Herzdaten erhoben werden, die Rückschlüsse auf die Fitness von Sportlern geben. Dem Institut für Biomedizinische Technik und Informatik der TU Ilmenau ist es zudem gelungen, Störeinflüsse bei der Messung merklich zu reduzieren.