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Kooperationen mit Experten, erfolgreiches „Netzwerken“ und öffentliche Fördermaßnahmen sind das Erfolgsrezept der deutschen Medizintechnikhersteller, wenn es um ihre Innovationsfähigkeit geht. Das ist ein Ergebnis der Untersuchung „Erfolg durch Innovation: Das Innovationsmanagement der deutschen Medizintechnikhersteller“, die vom Branchenverband SPECTARIS mit herausgegeben wurde.

Die bundesweite Befragung wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojekts "KnowMore" von der Universität Witten/Herdecke durchgeführt. Die deutsche Medizintechnik-Industrie ist eine mittelständisch geprägte und innovative Branche. 94 Prozent der Unternehmen haben weniger als 250 Mitarbeiter. Die hohe Innovationsrate spiegeln auch die hohen Ausgaben für den Bereich Forschung und Entwicklung (FuE)  wider: Neun Prozent ihres Umsatzes  ― doppelt so viel, wie der Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes ― investiert die Branche in FuE.

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Insbesondere die kleinen und mittleren Medizintechnikunternehmen beschäftigen prozentual gesehen mehr Mitarbeiter in dem Unternehmenszweig als Großunternehmen. So kommen laut der Untersuchung bei den kleinen Unternehmen (21-50 Mitarbeiter) auf einen Mitarbeiter 0,14 Mitarbeiter im Bereich FuE; bei den Großunternehmen (mehr als 250 Mitarbeiter) liegt diese Zahl gerade einmal bei 0,05. Bei den Patentanmeldung liegen die kleinen Unternehmen vorn: Sie erbringen je Mitarbeiter pro Jahr mehr Patentanmeldungen als die mittleren und Großunternehmen.

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