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Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat in Berlin erstmals das Göttinger AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (AQUA-Institut) den jährlichen Qualitätsreport veröffentlicht. Dem 160-seitigen Bericht liegen die bundesweiten Qualitätsdaten von knapp 1.800 Krankenhäusern aus dem Jahr 2009 zugrunde. In 26 Leistungsbereichen wurden mehr als 300 Qualitätsindikatoren berechnet.

 

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In dem Qualitätsreport werden die festgelegten Qualitätsziele und der Stand der Behandlungsqualität über alle Krankenhäuser hinweg dargestellt. Der jährliche Report ist Teil des vom G-BA geregelten Verfahrens der sogenannten externen stationären Qualitätssicherung und dient vor allem dem internen Vergleich von Krankenhäusern untereinander und damit der Förderung und Verbesserung der Qualität im Krankenhaus.

„Die stetige Weiterentwicklung der medizinischen Qualität ist noch längst nicht abgeschlossen. Mit dem vorgelegten Report ist zunächst aber der Wechsel bei der Erstellung des Berichts von der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) zum AQUA-Institut gelungen. Das bewährte Verfahren der stationären Qualitätssicherung konnte nahtlos weitergeführt werden“, sagte Dr. Josef Siebig, Unparteiisches Mitglied im G-BA und Vorsitzender des Unterausschusses Qualitätssicherung.

Die Bemühungen um eine bessere Qualität dürfen auch aus Sicht von Prof. Joachim Szecsenyi, Geschäftsführer des AQUA-Instituts, nicht nachlassen. Insbesondere der Strukturierte Dialog – ein Verfahren, bei dem Auffälligkeiten in den Krankenhäusern nachgegangen wird – müsse weiter optimiert werden. „Sowohl AQUA als auch die Bundesfachgruppen sprechen sich dafür aus, den Strukturierten Dialog zu überarbeiten und auf Landes- und Bundesebene dafür zu sorgen, dass noch mehr als bisher in die direkte Qualitätsverbesserung investiert wird“, sagte Szecsenyi.

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