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Trotz steigender Pflegeausgaben sinkt der Anteil für medizinische Rehabilitation. Um dem entgegenzuwirken und damit die Lebenssituation von hunderttausenden Menschen zu verbessern macht der BDPK der Bundesregierung konkrete Reform-Vorschläge. Die hierzu vom BDPK herausgegebene Presse-Mitteilung und die Gesetzes-Vorschläge mit dem Titel "Qualifizierte Rehabilitation stärken" können Sie am Ende dieser Seite herunterladen.

Angesicht der vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vergangene Woche vorgestellten besorgniserregenden Ausgabenentwicklung in der Pflegeversicherung sieht der BDPK die moralische Pflicht und die ökonomische Notwendigkeit für eine Modifizierung geltender Sozialgesetze. Vor allem eine konsequente Umsetzung des bereits gesetzlich verankerten Grundsatzes Reha vor Pflege trägt nach Darstellung des Verbandes dazu bei, hunderttausenden Menschen ein weitgehend von fremder Hilfe unabhängiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die öffentlichen Kassen langfristig zu entlasten.

Nach dem neuesten vom BMG vorgelegten Finanzbericht sind die Leistungsausgaben für Pflegebedürftige in den vergangenen zehn Jahren um rund 30 Prozent auf 20,3 Mrd. Euro gestiegen. Allerdings steht die große Pflegewelle erst noch bevor, denn der Anteil der 80-Jährigen und Älteren wird in den nächsten Jahren stark zunehmen und sich bis 2050 sogar verdreifachen. Dennoch ist der Anteil der Krankenkassen-Ausgaben für medizinische Reha-Leistungen stark rückläufig: seit dem Jahr 2000 sank der Reha-Anteil um fast die Hälfte und beträgt jetzt nur noch ein Prozent des Gesamtvolumens.

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