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Interprofessionelle Fortbildung von Teams im Kommen
In anderen Ländern schon weitverbreiteter als in Deutschland: Nicht nur der einzelne Arzt, sondern ganze Teams, die im Alltag in Klinik und Praxis zusammenarbeiten, bilden sich gemeinsam fort. Dr. Graham McMahon, Präsident und Geschäftsführer des Acccreditation Council for CME (ACCME), Chicago, stellte den Konferenzteilnehmern die Ziele und den Nutzen einer gemeinsamen Fortbildung bei interprofessionellen Krankenhausteams vor. Der Wert von gut funktionierenden interprofessionellen Teams steigt. Denn gemeinsam sorgen Teams für mehr Qualität, Patientensicherheit, eine reibungslosere Zusammenarbeit und verhindern so auch berufliche Überlastungen, die zum Burnout bei einzelnen führen können.

Teamfähigkeit muss aber trainiert werden, damit sich die einzelnen Fachkenntnisse gegenseitig ergänzen. Denn multiprofessionelle Teams entscheiden oft über den Erfolg einer Therapie. Eine Kultur des Miteinanders der verschiedenen Berufsgruppen sei wichtig: Das können gemeinsame Brainstormings, kritische Fallbesprechungen verschiedener Ansätze, aber auch gemeinsame soziale oder kulturelle Veranstaltungen sein, wie sie zum Teambuilding in den USA schon praktiziert werden. „Letztendlich werden Änderungen nur dann effektiv und effizient, wenn die Fortbildung in den Gesundheitsberufen gemeinschaftlich gestaltet wird“, sagte McMahon.

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