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Siedler wertete Daten einer Leserbefragung aus und stellte die Frage, ob Ärzte die CME-Inhalte als nützliche Auffrischung ihrer Kenntnisse oder eher als redundante Informationen bewerten. In die Studie gingen 29 Springer-Fachzeitschriften mit CME-Programmen mit 547 Modulen ein. Es wurden 27 000 einzelne Ärzte befragt.

Sowohl den Informationsgehalt als auch den Schwierigkeitsgrad fanden über 90 Prozent der Befragten angemessen, der Praxisbezug wurde als hoch empfunden. Die eindeutige Mehrheit führte aus, dass die CME-Module eine erhebliche Auffrischung ihrer Kenntnisse beinhalteten, etwas weniger als die Hälfte gab an, sie hätten zumindest einiges an neuem Fachwissen erworben. Signifikante Unterschiede bei den Meinungen der einzelnen Fachärztegruppen gab es nicht. „Die Daten stützen unser CME-Konzept, das Fachwissen und vertrautes Wissen zugleich präsentiert“, unterstrich Siedler. Allerdings sei ein Trend zu beobachten: Je höher die ärztliche Position auf der Karriereleiter, die meist mit einer längeren Berufserfahrung einhergeht, desto schwächer bewerten die Befragten die Auffrischung der Kenntnisse und Erweiterung des Fachwissens, die sie durch Fortbildung erreicht haben.

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