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Das Ende langer Wartezeiten und vergessener Patienten. Die Anzahl der Betten in deutschen Krankenhäusern ist in den vergangenen 20 Jahren um 25 Prozent gesunken. Gleichzeitig ist bei den Krankenhausfällen jedoch ein Anstieg um 20 Prozent zu verzeichnen. Auf 503.000 Betten kommen 17,5 Millionen Patienten. Dies macht eine optimale Organisation des Klinikalltags erforderlich, insbesondere der hektischen Erstversorgung in der Notaufnahme. Denn hier muss schnell darüber entschieden werden, ob ein Patient stationär aufgenommen oder ambulant behandelt wird. Damit Klinikärzte die geringen Ressourcen effizienter nutzen können, haben die Radiometer GmbH, ein Hersteller von medizinischen Geräten, und die Softwarefirma ClinPath in einem Projekt zusammengearbeitet. Das Analysegerät von Radiometer wurde mit einer speziellen Software zur Ersteinschätzung vernetzt, die relevante Faktoren zum Behandlungsstatus jedes einzelnen Patienten anzeigt. Darauf aufbauend können zeitkritische Behandlungskonzepte unmittelbar eingeleitet werden. Im Klinikum Frankfurt/Oder ist die Kombi-Lösung bereits im Einsatz.      

40.000 Patienten hat Dr. Petra Wilke, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Frankfurt/Oder anhand der neuen Software bereits erfasst, deren Krankendaten dokumentiert und ausgewertet. Das Programm beruht darauf, Ersteinschätzungssysteme mit flexiblen, patientenorientierten Behandlungspfaden zu verknüpfen. Zur optimalen Erstversorgung misst das Radiometer-Analysegerät AQT 90 Flex kardiale, Gerinnungs- und Infektionsmarker. Da Mischen und Nachweis automatisch erfolgen, ist keine zeitaufwändige Probenvorbereitung erforderlich.

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