Seiten

Behandlungsformen, die auf eine Reduktion des Magenvolumens abzielen, gelten laut Studien als besonders erfolgversprechend. Die Therapie mit dem Magenballon, bei der das Fassungsvermögen des Magens durch das vorrübergehend eingesetzte Implantat abnimmt, gilt zudem als die verträglichste Behandlungsform. Der Patient hat schneller ein Sättigungsgefühl ohne dabei Verzicht zu spüren. Anders als bei den operativen, teils irreversiblen Eingriffen eines Magenbandes oder eines Bypasses, lässt sich der Magenballon problemlos und ohne riskante Vollnarkosen einsetzen und nach Abschluss der Behandlung wieder entfernen.
Mediziner bestätigen: Magenballon-Patienten nehmen zwei- bis dreimal mehr ab.

Dies bestätigen auch jüngste Studien. Bezogen auf die reine Gewichtsabnahme und die Reduktion des Body-Mass-Index (BMI) zeigen sich schon nach sechs Monaten, deutliche Unterschiede in den Therapieformen. Während zahlreiche Diätstudien im Zeitraum von einem halben Jahr rund fünf bis sechs Kilo Gewichtsverlust notieren, ergibt die Erhebung von Derwahl et al. einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von 10,7 Kilogramm. Diese Zahlen bestätigen die Reihen der Medical One Gruppe, die seit 2007 rund 1.400 Patienten mit einem Magenballon behandelt hat. Erio Becker, Ärztlicher Leiter der Medical Weight Control GmbH, einer Tochtergesellschaft der auf plastisch-ästhetische Medizin und Gewichtsmanagement spezialisierten Medical One Gruppe, erläutert: „Diese Werte sind wissenschaftlich nachgewiesene Mittelwerte der Therapie. In der Praxis sind aber gerade bei schwerstübergewichtigen Patienten deutlich größere Gewichtsverluste zu erzielen. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass eine Spanne von 15 bis 25 Kilogramm durchaus realistisch ist.“

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv