Medizin & Pharma

Ob der OP-Tisch, der in der Antarktis genauso zum Einsatz kommt wie auf den Meeren der Welt, die Hüftprothese, die speziell an die Anatomie der asiatischen Bevölkerung angepasst ist, oder ein komplett ausgestattetes Krankenhaus, das nach Nigeria exportiert wird: Medizintechnik aus Deutschland ist weltweit gefragt und kommt an den ungewöhnlichsten Orten zum Einsatz.

Geschädigte Arzneimittelverbraucher haben Anspruch darauf, von Pharmaunternehmen Auskunft über die verabreichten Medikamente zu erhalten. Das berichtet Rechtsanwalt Jörg F. Heynemann, Pharmazeut und Fachanwalt für Medizinrecht, heute auf dem 11. Deutschen Medizinrechtstag in Göttingen. Die Geschädigten erhielten somit die Möglichkeit, an Informationen zu kommen, die ansonsten nur den Pharmaunternehmen vorliegen. Dadurch verbesserten sich die Chancen, Ansprüche auf Schmerzensgeld und Schadensersatz durchzusetzen, so der Rechtsanwalt.

TWISTER™-Faser erfolgreich in der Anwendung: Einfache Handhabung, sicher für den Patienten – Keine Beeinträchtigung der Sexualität: Potenz und natürliche Ejakulation bleiben erhalten. Für die moderne BPH-Laserbehandlung werden immer komplexere technische Geräte entwickelt: Wieder verwendbare Fasern, flüssigkeitsgekühlte Fasern oder Fasern mit automatischer Temperaturkontrolle, die bei zu hoher Temperatur die Laserstrahlung unterbrechen.

Die deutschen niedergelassenen Ärzte stehen telemedizinischen Lösungen weitaus offener gegenüber als dies der seit einigen Jahren schwelende Streit um die elektronische Gesundheitskarte eCard vermuten lässt. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die der Verband Deutscher Arztinformationssystemhersteller und Provider e.V. (VDAP) bei 440 hausärztlich tätigen Praktikern, Internisten, Pädiatern und Gynäkologen durchgeführt hat.

Die deutschen Hilfsmittelhersteller setzen angesichts des ertragsschwachen Inlandsmarktes zunehmend auf den Export. So lagen die Ausfuhren von Hilfsmitteln im Jahr 2009 um rund sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch für das laufende Jahr rechnet der Branchenverband SPECTARIS mit einem nur schwach wachsenden Inlandsmarkt bei weiterhin steigenden Auslandsumsätzen, so dass insgesamt von einem Umsatzplus der Hersteller in 2010 in Höhe von rund vier bis fünf Prozent ausgegangen wird.

Das sog. Gesundheitswesen hat in Deutschland einen Umfang fast in der Größenordnung des Bundeshalts: Es geht um ca. 300 Mrd. €. Weite Teile dieses Gesundheitswesens haben allerdings (noch) keinen Marktcharakter. Das Angebot ist groß aber die Nachfrageseite fehlt, vor allem im Bereich innovativer Arzneimittel.

Ein Chirurg wird zunehmend von computerbasierten Assistenzsystemen unterstützt, die verhindern sollen, dass er bei der Operation versehentlich wichtige Gefäße oder Nerven verletzt. Lenken Maschinen die Operateure ab? Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus den technisch unterstützten chirurgischen Eingriffen?

Foto: Fraunhofer FITSeit Robert Hooke vor rund 350 Jahren die ersten Zellen entdeckte, ist das Mikroskop aus den Lebenswissenschaften nicht mehr wegzudenken. Heute kann man sogar einzelne Moleküle auf bestimmte Muster analysieren. Fraunhofer FIT hat sich auf die Entwicklung von Komplettsystemen zur Analyse, Diagnostik und zum Screening auf biomolekularer und zellulärer Ebene spezialisiert.

Nach ersten Gesprächen mit Vertretern der Spitzenverbände der Krankenkassen und der Verbände der pharmazeutischen Industrie erklärt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler: "Die Beiträge der Versicherten müssen effizient eingesetzt und mögliche Einsparpotenziale im Arzneimittelbereich gehoben werden.

Trotz der unsicheren Wirtschaftlage birgt der russische Healthcare-Markt nach wie vor ein enormes Potenzial. Größter Wachstumstreiber sind umfassende Regierungsmaßnahmen, die den desolaten Zustand des russischen Gesundheitssystems verbessern und eine demographische Wende einleiten sollen. Außerdem nimmt das Gesundheitsbewusstsein in der russischen Bevölkerung stetig zu, und auch die Einkommen dürften weiter steigen.